IG Freunde Prahljust

ÜBER UNS: Die IG Freunde Prahljust wurde aus Eigeninitiative der Camper, völlig unabhängig von den Inhabern, gegründet. Jeder, der sich für den Erhalt des Campingplatzes Prahljust interessiert, ist willkommen. 
Kontakt: freundeprahljust@gmail.com

Link zur ONLINE PETITION von Marcus Klindt:  https://www.change.org/p/verhindern-sie-den-verkauf-des-campingplatzes-prahljust-in-clausthal-zellerfeld-an-einen-großinvestor
 

 

Auszeit/Pause (oder: die Dinge brauchen ihre Zeit ...)


Mittwoch 21. Mai

Eure Anfragen per Mail erreichen uns ....deshalb kurzer Zwischenstand: Laut Bürgermeisterin wird beabsichtigt in wenigen Tagen mit Familie Landers in Kontakt zu treten.

Übrigens ab heute Übungen der Luftwaffe für mehrere Tage über der Harzregion und anderen Regionen, mit zum Teil sehr tief fliegenden Jets etc. Leint eure Hunde lieber an (-:

 


Mittwoch 7. Mai

Alle wünschen sich wirklich, dass es schnell geht – auch die Stadt. Und Schritt für Schritt kommen wir der Sache näher. Die Bürgermeisterin teilte uns heute mit, dass der Vertrag nun in geänderter Fassung an die Anwälte des Höchstbietenden geschickt wird und hoffentlich bald finalisiert werden kann.

Für alle, die neu dabei sind: Danach geht es endlich zum Notar. Der höchstbietende Interessent unterschreibt, anschließend informiert der Notar die Personen mit Vorkaufsrecht im Grundbuch – die Familie Landers. Diese hat dann acht Wochen Zeit, um zu exakt denselben Bedingungen zu kaufen.

Ergänzende Info: Die Familie Landers hatte im abgeschlossenen Interessenbekundungsverfahren (Ende 2024) nicht das höchste Angebot abgegeben.

***
Einschätzung: Wenn der Vertrag Anfang kommender Woche bei der Anwaltskanzlei des Interessenten ankommt und dann noch (ein letztes) Mal geprüft und finalisiert wird....können wir hoffen und eigentlich auch davon ausgehen, dass bis Ende Mai noch der Vertrag unterschrieben wird. Wir bleiben dran. Wir werden spätestens am 19. Mai nachhaken, es sei denn, es kommt schon vorher eine Info.

Bleibt alle gesund!

 


Mittwoch 30. April

Folgende Nachricht kam auf unsere Nachfrage heute von der Bürgermeisterin:

"Unser Anwalt kann erst am 6.5., eigentlich sollte der Termin heute (30.4.) sein, er konnte dann aus persönlichen Gründen leider nicht."

Wir werden also voraussichtlich am 7.5. wieder nachfragen bzw. hoffentlich Konkretes erfahren.


Sonntag 6. April

Zwischendurch mal wirklich gute Neuigkeiten: Das Vorkaufsrecht für die Familie ist nun endlich ganz offiziell im Grundbuch eingetragen beim Amtsgericht. Nun wartet die Familie auf die genauen Vertragsinhalte. Zeitrahmen etc. siehe Eintrag unten vom 30. März.

 

Sonntag 30. März

Aktuell ist hier immer noch Auszeit & Pause. 

ABER:
Wir haben am Freitag 28. März per Mail neue Infos von der Bürgermeisterin erhalten. Sie bittet alle um Geduld und sie geht davon aus, dass sich "alles innerhalb der kommenden 4 Wochen klären wird". Aktuell bräuchten die Notare, um den Vertrag fertigzustellen, nur noch Unterlagen von verschiedenen Ämtern, die hoffentlich bald vorliegen werden. Die Bürgermeisterin betont, dass "wirklich alle wollen, dass es nun schnell geht".

Sie meinte auch, dass doch für uns Camper insgesamt "noch genug Zeit wäre". Wir haben daraufhin unsere Gründe nahe gelegt, warum sich das aus Sicht von vielen Campern nicht so anfühlt und warum wir planen möchten und zum Teil müssen. 

Auf vielfachen Wunsch aus unseren den Reihen der Camper haben wir in unserer Mail an die Bürgermeisterin angeregt, dass die Stadt — falls sich innerhalb der nächsten ca. vier Wochen wider Erwarten keine Klärung ergibt — einen neuen Pachtvertrag mit Familie Landers abschließen könnte, zum Beispiel für sechs Monate (Oktober 2025 bis März 2026), um den Stress für alle Beteiligten deutlich zu reduzieren.
Hierzu werden wir zum jetzigen Zeitpunkt voraussichtlich keine konkrete Aussage erhalten, da die Stadt – wie bereits erwähnt – mit einer Klärung innerhalb der kommenden vier Wochen (also bis Ende April) rechnet. Eine Pachtverlängerung können wir lediglich anregen; ob und in welcher Form eine solche Lösung realistisch umsetzbar oder überhaupt gewollt wäre, müssten im Falle einer Verzögerung die Stadt und Familie Landers gemeinsam erörtern.

An dieser Stelle noch einmal ein Hinweis an alle Camper, die sich Sorgen machen, wie sie im schlimmsten Fall ihren Platz räumen könnten:
Es gibt einen Räumungsdienstleister mit Team vor Ort, der auf die Räumung von Camping-Parzellen spezialisiert ist. Wie lange er Vorlauf braucht und was es kostet, erfragt ihr am besten bei ihm. Die Telefonnummer erhaltet ihr beim Prahljust-Team.



Samstag 8. März

Liebe Freunde von Prahljust,

nach vielen Monaten voller Einsatz, Sorgen und intensiver Gespräche können wir nun für einen Moment innehalten. Die nächsten Schritte liegen nicht mehr in unserer Hand – jetzt sind die Verantwortlichen am Zug, und wir vertrauen darauf, dass sie mit voller Energie an der Vertragserstellung arbeiten.

Für uns bedeutet das: In den kommenden 3–4 Wochen gibt es nichts weiter zu tun. Der Lauf der Dinge ist klar, und spätestens im April werden wir wissen, ob Familie Landers das Vorkaufsrecht in Anspruch nimmt, wie sie es nach aktuellem Stand zu 100 % beabsichtigen. Wir nehmen an, dass es genau so kommen wird und der Betrieb weiterlaufen kann.

Deshalb gönnen wir uns eine kleine Pause auf unserer IG-Freunde-Blogseite – es sei denn, der Planet brennt (was wir nicht erwarten 😉). Es ist an der Zeit, durchzuatmen, uns mental zu pflegen und uns auch mal mit anderen, vor allem positiven, Dingen zu beschäftigen.

In diesem Sinne: Alles Liebe, Gesundheit und eine gute Zeit für euch alle!

 💚

P.S.: Bitte nicht wundern, Melanie ist innerhalb des Campingplatzes umgezogen – deshalb ist sie nicht mehr an der Stelle zu finden, an der sie bisher war (-; 

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Freitag 7. März

Guten Morgen liebe Freunde von Prahljust!

Für alle, die nicht kommen konnten: 

Es waren gestern bei der Ratssitzung locker 100 Menschen aus unserer IG Freunde Prahljust da, eher mehr sogar...! HERZLICHEN DANK an alle, die gekommen sind und auch ein großes Dankeschön an die Menschen, die gedanklich bei uns waren, aber nicht kommen konnten! Besonderen Dank auch an Marcus und Ute für den tollen Banner!

Verwunderlich, dass einige bereits anfangen, ihren Platz abzubauen. Es sind noch 207 Tage bis zum 30. September 2025.

Also: Durchatmen – es ist noch viel Zeit! 😊

Durch die Kündigung ändert sich die Situation nicht – es war ja schon lange klar, dass die Familie Landers die Kündigung irgendwann aussprechen muss, damit es für die Camper fair bleibt, FALLS wirklich bis zum 30.09. geräumt werden muss. Was der absolute Hammer wäre und in niemandes Interesse steht – um es noch einmal deutlich zu sagen.

Wer kämpft kann gewinnen, wer aufgibt, hat jetzt schon verloren. Es gibt übrigens Dienste, die zum Teil sogar kostenlos Plätze innerhalb kurzer Zeit auflösen! Das Prahljust-Team kann den Kontakt dann gern vermitteln, wenn es überhaupt dazu kommen sollte! Da reicht es, im Juni/Juli zu handeln. Wir rechnen bis Ende März/Anfang April im Grunde damit, dass der unterschriftsreife Vertrag vorliegt und dann schnell klar wird, wer kaufen wird. Sowohl Familie Landers als auch Überland wollen den Platz definitiv nahtlos weiter betreiben.

Von Überland liegt dazu folgendes schriftliches Statement vor, was wir euch nicht vorenthalten möchten: "Wir sind überzeugt, dass wir mit unserer Leidenschaft, Erfahrung und unserem nachhaltigen Konzept einen wertvollen Beitrag zur Zukunft des Campingplatzes Prahljust leisten können. Zudem wünschen wir uns einen reibungslosen Übergang vom aktuellen Betreiber zu uns – insbesondere zum Wohl der bestehenden Dauercamper-Gemeinschaft, des Restaurantbetreibers und der Mitarbeiter."

Noch eine Bitte: Trotz aller Emotionen – bleibt bitte immer sachlich und ruhig, vor allem auch auf Social Media! Ja, es geht um unser aller kleines Paradies auf Erden, und natürlich fällt das schwer. Doch leider sind Stadt und Rat inzwischen teilweise angesäuert und genervt, da sie sich von Einzelnen aus unserer Gruppe – insbesondere wegen unsachlichen Bemerkungen auf Facebook aber auch per Mail genervt fühlen. Dies wurde in der Sitzung mit deutlichen Worten an alle Campinggäste gerichtet. Wenn wir also auf Unterstützung hoffen, dann bekommen wir diese nur auf konstruktivem Wege.

Bericht zur Sitzung: siehe weiter unten; Do 6. März ("Nachtrag")

Donnerstag 6. März

 

Nachtrag 21:10 Uhr // Bericht zur Sitzung

Dem Rat lag heute die Abstimmung darüber vor, "ob mit dem Höchstbietenden (Überland) verhandelt werden soll."
Die FDP hatte einen Antrag gestellt, der ermöglichen sollte, dass heute auch für Landers hätte abgestimmt werden können, den Antrag dann aber wieder zurückgezogen. Denn leider scheint es rechtlich nicht möglich, das Verfahren mitten drin zu ändern. Das ist schade. Also müssen wir die Zähne zusammenbeißen und uns weiterhin gedulden.

Es wurde noch einmal erklärt und betont, dass man das Verfahren auch europaweit hätte ausschreiben können, sich aber bewusst dagegen entschieden habe. Zudem habe man im Interessenbekundungsverfahren weder einen Makler beauftragt noch eine Plattform genutzt, um möglichst viele Interessenten zu erreichen, sondern die Ausschreibung lediglich im lokalen Amtsblatt veröffentlicht. Laut Stadt und Rat habe man nicht damit gerechnet, dass sich doch so viele Bewerber melden würden. Leider hätten die Landers in diesem Verfahren dann nicht das beste Angebot abgegeben.

Ein Ratsmitglied fragte, was geschehen würde, wenn heute gegen die Verhandlungen mit Überland gestimmt würde. Die Antwort darauf lautete, dass man dann womöglich das Verfahren komplett neu starten müsste. Zudem wurde darauf hingewiesen, dass das Vorgehen bereits zu Beginn mit dem Rat abgestimmt worden sei und die heutige Abstimmung daher lediglich eine "pro forma"-Abstimmung sei, die für alle von Anfang an klar gewesen wäre. Deshalb wurde daraufhin fast einstimmig und wenig überraschend dafür gestimmt, mit Überland (dem Höchstbietenden) zu verhandeln.

Die Bürgermeisterin hatte Ingo und mir vor ein paar Wochen versichert, dass der Vertrag so schnell wie möglich vorbereitet wird, sodass er im Grunde Anfang März unterschriftsreif vorliegen könnte. Das heißt, wenn dieses Vorhaben geklappt hat, müsste nun alles relativ zügig vorangehen.

Noch eine gute Nachricht am Rande: Der Rat war sich heute einig, dass in die Vertragsverhandlungen aufgenommen werden soll, dass der Käufer das Grundstück zehn Jahre lang nicht weiterverkaufen darf, um Immobilienspekulation vorzubeugen.

Die nächsten Schritte sind also: "Verhandeln" mit Überland, bei Einigung den Vertrag mit Überland unterschriftsreif fertigstellen und anschließend der Familie Landers das Vorkaufsrecht einräumen. Falls die Familie Landers ihr Vorkaufsrecht in Anspruch nehmen möchte, müsste der Rat den Verkauf nochmals absegnen. So wurde es heute auch beschrieben. Sollte die Familie Landers ihr Vorkaufsrecht nicht in Anspruch nehmen und stattdessen Überland kaufen wollen, müsste der Rat dies ebenfalls noch einmal absegnen.

Was können wir tun?
Wir beabsichtigen ggf. gemeinsam mit der Familie Landers die Stadt zu bitten, uns allen mehr Zeit einzuräumen – damit für alle Ruhe einkehrt. Zum Beispiel durch einen Pachtvertrag mit den Landers für weitere sechs Monate. Und/oder indem wir in diesem Zusammenhang zumindest einen groben Zeitplan erhalten.

Wir hoffen, wir können auf die Worte der Bürgermeisterin zählen: "Die Dauercamper müssen sich keine Sorgen machen" und " es bleibt doch alles wie es ist"

Vorhin hörten wir übrigens von einem Räumdienst, der zum Teil sogar kostenlos die Plätze räumt (inkl. Wohnwagen). Das einfach mal als Hinweis, für die unter euch, die keine Ahnung haben, wie sie im schlimmsten Falle den Platz räumen sollen...  da werden wir noch mal Infos einholen. Aber aktuell ist Abbauen und Aufgeben KEINE OPTION!!!  Es ist noch ein halbes Jahr Zeit...  keiner braucht länger als max. 4 Wochen um etwas abzubauen, noch schneller geht es mit einem Dienst.
Für uns jedenfalls nicht. Ich wollte es einfach schon mal erwähnen, dass es immer eine Lösung gibt im Leben. Fakt ist: wir wollen bleiben!!

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Infos zur Ratssitzung heute: 

Da es viele Nachfragen gibt, hier noch mal eine kurze Erklärung zum Status Quo:

Trotz aller Emotionen, bleibt bitte immer sachlich und ruhig, auch wenn es schwer fällt, denn ja - es geht um unser aller kleines Paradies auf Erden.

> Die Ratsmitglieder haben in den letzten Monaten in verschiedenen Gesprächen und Schriftverkehren erklärt, dass sie zur Neutralität verpflichtet sind. Und dass sie gar nicht anders können, als dafür zu stimmen, dass zum (inzwischen durch Angebote erhöhten) "Marktpreis" bzw. für die Stadt "wirtschaftlichsten Preis" verkauft werden muss. Verständlicherweise... wenn man es rein neutral und sachlich sieht (ja, es fällt schwer...). 

Deshalb haben bisher alle Ratsmitglieder, selbst wenn sie persönlich den Erhalt des Familienbetriebs vollumfänglich unterstützen, für den anderen, höher bietenden Interessenten stimmen müssen! Die Hände waren wortwörtlich gebunden!
 
Doch nun haben wir eine völlig andere Situation:
Familie Landers hat vor 5 Tagen eine Erklärung an Rat und Stadt abgegeben, dass sie bereit sind, sowohl beim Höchstgebot  mitzuhalten als auch offen zu sein für die Vision eines erweiterten moderneren Konzepts.

Das bedeutet, dass der Rat nun ENDLICH überhaupt die Möglichkeit hat FÜR Familie Landers zu stimmen. Und noch dazu die sachliche neutrale Betrachtung nur noch den einen Schluss zulässt, und zwar dass ab morgen dann mit Vollgas mit Familie Landers verhandelt wird und in Kürze eine Einigung erzielt wird.

Denn die Stadt und der Rat bedauern es tatsächlich sehr, dass sich alles so hinzieht und die allermeisten sind wirklich nicht glücklich darüber und wollen es endlich vom Tisch haben.

Fazit:  Wenn der Rat heute entscheidet, dass mit Familie Landers verhandelt werden soll, dann ist das eine WIN-WIN-WIN-WIN Situation! Es wird also gleich VIER Gewinner geben! Und das ist ebenfalls allen bewusst:

1. Die Stadt (und Clausthaler Bürger) bekommt ihr Geld.
2. Familie Landers behält den Platz und macht ihn noch attraktiver.
3. Wir Camper können bleiben.
4. Der Region bleibt ein traditioneller Harzer Familienbetrieb erhalten.

Also: Atmet bitte durch. Angst ist kein guter Berater. Nach wie vor ist keiner der Parteien daran interessiert, dass der Betrieb endet. Alle Ampeln stehen auf GRÜN!

Voraussichtlich können wir zirka im Laufe des Aprils dann neue Verträge mit Landers, gültig ab 1. Oktober 2025 machen. Natürlich kann Familie Landers die neuen Pachtverträge mit uns Campern rein rechtlich erst dann erstellen, wenn sie selbst den Kauf mit der Stadt inkl. Notar abgewickelt haben.
Hier kommt es also auf das Tempo Stadt/Fam. Landers ab sofort an. Durch Gespräche mit der Bürgermeisterin und Kämmerer gehen wir aber davon aus, dass die Vertragsbedingungen seitens der Stadt bereits sehr gut ausgearbeitet und vorbereitet sind, was das Ganze sicher sehr beschleunigen wird!

#Meinung:
Unserer Einschätzung nach ist es völlig klar, dass die Preise für alle (Tages- und Dauer-)Camper aufgrund des (noch dazu ungeplanten) Grundstückskaufes und kommender Modernisierungsmaßnahmen erhöht werden müssen.
Der Campingbetrieb ist ja kein Verein, sondern hat als Unternehmen die Pflicht, wirtschaftlich zu arbeiten und Gelder für Investitionen etc. bereitstellen zu können. Geht es dem Betrieb gut (und er kann investieren), dann geht es allen gut. Geht es den Campern gut, bleiben sie gern und kommen gern wieder!
Wir können uns insgesamt freuen, auf das, was kommt. Denn alles ist unserer Ansicht nach mit Sicherheit viel besser, als das was gekommen WÄRE. 

 

Dienstag 4. März

!!!Familie Landers hat der Stadt und dem Rat ganz aktuell mitgeteilt, dass sie sowohl beim Angebot mithalten möchten als auch die Vision eines zukunftsweisenden Konzeptes mittragen würden!!!

Anhand dieser neuen Informationen ändert sich die gesamte Grundlage zur Abstimmung für den Rat komplett! In der Gesamtbetrachtung sollte nun abgestimmt werden, DASS mit FAMILIE LANDERS verhandelt werden soll, die ja eh Vorkaufsrecht hat. Mit Überland würde man nur noch mehr Zeit verschwenden. Denn die Stadt betonte ja in der Vergangenheit immer wieder: "Niemand möchte Familie Landers raushaben". Dann ist ja jetzt alles PRIMA!!

 

Allgemeine Info zur Ratssitzung am 6. März:

Es gibt, Prahljust betreffend, zwei Punkte auf der Tagesordnung, die öffentlich sind (hier kann sich aber kurzfristig noch was ändern):

Punkt "Ö 7.2" > Bestätigung der Kommunalaufsicht, dass zum Marktpreis verkauft werden muss und

Punkt "Ö 19" > "Verkauf Flurstück 137/6, Flur 10, Gemarkung Clausthal". Hier soll offiziell und nach aktuellem Beschlussdokument abgestimmt werden, ob mit Überland "verhandelt" werden soll. 

 

Der offizielle Weg wären dann ab 7. März die Verhandlungen (dann gleich mit Landers?!) und wenn die Summe und Rahmenbedingungen ausgehandelt sind und zu Papier gebracht, kommt notfalls das immer wieder – auch öffentlich – bestätigte Vorkaufsrecht für Familie Landers zum Zuge.

Wir hoffen, auf der Ratssitzung einen halbwegs zuverlässigen Zeitplan zu bekommen. Denn anscheinend wurde der Zeitrahmen völlig unterschätzt und die Stadt hätte sich ggf. überlegen sollen, den Pachtvertrag noch mal um mindestens 1 Jahr zu verlängern, dann hätte man allen Beteiligten sehr viel Ärger, Sorgen und Nöte und unserer Ansicht nach so Manchem schwere gesundheitliche Einbußen erspart. 

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Die Familie Landers hatte bereits vor Beginn des Interessensbekundungsverfahrens der Stadt ein Angebot gemacht, das sich unserer Kenntnis nach hinsichtlich der Summe exakt im Bereich des örtlichen Marktpreises bewegt, wenn man vergleichbare aktuelle Verkäufe der Stadt von (Gewerbe-)Flächen betrachtet (wie z.B. Flächen am Schalker Weg (10 €/qm) oder im Stadtpark Zellerfeld (9 €/qm). Die Stadt hätte bereits vor Beginn des Interessensbekundungsverfahrens also an Familie Landers verkaufen können. Das war vermutlich einigen Rats- und Ausschussmitgliedern so gar nicht bewusst. 

Leider wurde damals der Marktpreis, unserer Ansicht nach, nicht gewissenhaft durch mindestens drei Vergleichspreise ermittelt. Darauf lassen Aussagen der Stadt schließen. In der Ausschusssitzung wurde zum Beispiel der Verkauf des ‚Campingplatz Waldweben‘ als Vergleich genannt. Allerdings wurden bei "Waldweben" – unserer Kenntnis nach – auch Gebäude und der aufgebaute Campingbetrieb mitverkauft bei den 10 Hektar der Stadtflächen auf Prahljust hingegen gibt es weder Gebäude noch einen Betrieb, der mitverkauft wird. Dazu kommt, dass die Erschließung, auch der städtischen Flächen auf Prahljust, damals von der Pächterfamilie Landers (bzw. Struve) bezahlt wurde.

Äpfel und Birnen.....?!  Wenn es also keine wirklich vergleichbaren Verkäufe gibt, dann....??:

Angewendetes Wissen dazu aus dem Immobilienbereich:
Ist kein Vergleichswertverfahren möglich, kommt im Immobilienbereich das Sachwertverfahren zum Zuge (Anschaffungskosten Boden und Bebauung).
Da die 10 ha auf Prahljust nicht bebaut sind, kommt praktisch nur der Bodenrichtwert  (zzgl. einer relativ geringen Investition für Wege, Strom etc.) zum Tragen. Und schon landet man in der Grössenordnung von rund 900.000 €, das sich aus dem Bodenrichtwert multipliziert mit der Fläche ergibt.

Die Familie Landers hat ein Angebot unterbreitet, das sich an dieser üblichen Bewertungsmethode orientiert. Jetzt liegt es an der Stadt, diesen Prozess transparent, zielführend und mit absoluter Priorität weiterzuführen, statt sich hinter formalen Angaben zum "Marktpreis" zu verstecken. 


Donnerstag 27. Februar

Liebe Freunde von Prahljust,

erschreckt euch bitte nicht zu sehr – die Dauercamper unter uns werden in Kürze (heute oder morgen) die Kündigung ihres Dauerstellplatzes zum 30.09.2025 im Briefkasten haben und auch die Mitteilung, dass der Betrieb zum 30.09.2025 endet.

Aufgrund der aktuellen Lage und – unserer Kenntnis nach – weiterhin ausbleibenden Kommunikation der Stadt mit Familie Landers (insbesondere in Bezug auf die Kaufsumme und das Vorkaufsrecht) bleibt der Familie zum jetzigen Zeitpunkt leider keine andere Wahl!

Wir hoffen, dass sehr bald Informationen fließen, denn inzwischen gibt es bei einigen von euch auffallend viele gesundheitliche, teils schwere Einbußen in kurzer Zeit – was unserer Ansicht nach klar in einem kausalen Zusammenhang steht. Und uns zunehmend große Sorgen bereitet!

Unserer Meinung nach ist das Vorgehen der Stadt UNVERANTWORTLICH und wir wünschen allen Betroffenen von ganzem Herzen GUTE BESSERUNG! Bitte pass auf euch auf, atmet durch, Gesundheit ist das Allerwichtigste und es geht im Leben immer irgendwie weiter! Oft bringen die schlimmsten Situationen am Ende was Gutes hervor.  

 

Da hier inzwischen anscheinend die ganze Welt mitliest: 

Liebes Überland-Team,

das alles richtet sich nicht gegen euch, sondern für Familie Landers. Es geht um Menschen, die seit Jahrzehnten – generationsübergreifend – hier Stammgäste sind und einfach nur Angst um ihr geliebtes Urlaubsparadies und das unkomplizierte, naturnahe Camping haben, das Familie Landers stets ermöglicht hat.

Es gibt genug andere Plätze, auf denen man sich längst nicht so wohlfühlen kann wie hier auf Prahljust! Die langjährige Erfahrung der Familie Landers (65 Jahre Familientradition!) im Bereich Camping kann aus unserer (Kunden-)Sicht durch nichts ersetzt werden. 4,3 Sterne bei Google bekommt man auch nicht einfach geschenkt bei 1400 Rezensionen. Da hat man vieles richtig gemacht. 

Außerdem, aus Sicht der Harzkinder, scheint der Harz das neue Sylt zu werden … Wir freuen uns zwar wirklich sehr, dass unsere Region endlich mehr Wertschätzung erfährt, andererseits sollten wir Harzer einfach darauf achten, unsere Region aktiv und selbst mitzugestalten. 

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Liebe Ratsmitglieder!

Die Familie hat der Stadt ein Angebot gemacht, das sich hinsichtlich der Summe exakt im Bereich des örtlichen Marktpreises bewegt,
wenn man vergleichbare Verkäufe der Stadt von (Gewerbe-)Flächen betrachtet (wie z.B. Flächen am Schalker Weg oder im Stadtpark). Wenn es politisch gewollt wäre, hätte die Stadt längst an Familie Landers verkaufen können. Leider wurden damals die Marktpreise, unserer Ansicht nach, nicht gewissenhaft durch mehrere Vergleichspreise ermittelt. Darauf lassen Aussagen der Stadt schließen. In der Ausschusssitzung wurde zum Beispiel der Verkauf des ‚Campingplatz Waldweben‘ als Vergleich genannt. Allerdings wurden bei "Waldweben" – unserer Kenntnis nach – auch Gebäude und der Betrieb mitverkauft. Bei den 10 Hektar der Stadt auf Prahljust hingegen gibt es weder Gebäude noch einen Betrieb, der mitverkauft wird. Äpfel und Birnen.....?!

 

 

Dienstag 25. Februar

> Es gibt interessante Ideen und Gespräche. Der Lauf ist dann vorbei, wenn er vorbei ist! Vorher nicht (-;

> Kleine Richtigstellung: Die Betreiber vom Campingplatz Braunlage sind dort keine Pächter, sondern seit 3 Jahren Eigentümer. Auf dem Campingplatz Braunlage tut sich so einiges, wer moderne Sanitäranlagen und eine schöne Umgebung mag, wird auf diesem Platz fündig und übrigens wird dort anscheinend auch ganzjährig Camping angeboten, was leider immer seltener wird. Ein Besuch lohnt sich und wir wünschen dem Familienbetrieb dort von ganzem Herzen viel Erfolg!

 

Montag 24. Februar

> Die meisten von euch haben den Ratssitzung am Do 6. März um 18.00 Uhr (Stadthalle Clausthal-Zellerfeld, in der Berliner Str. 6) bereits im Kalender und hier kommt die Erinnerung von uns, dass ihr bitte zahlreich erscheint.
Wir wissen, es ist leider ein Wochentag und viele von euch sind aktuell weit weg. Dennoch ist es wichtig, da es sonst so aussieht, dass es allen egal ist, was passiert und das Gegenteil ist der Fall. Präsenz und Interesse zeigen ist und bleibt wichtig! Die Presse hat euch schon vermisst bei der letzten Ausschusssitzung und berichtet dann dementsprechend. Da es in der Stadthalle ist, sind auch genug Sitzplätze für alle da!! Außerdem wird es mal wieder Zeit, eure Siebenschläfer-Pullis zu würdigen (-; Wir sehen uns!!  Wir nähern uns dem Endspurt, das heißt, Ohren steif halten, Haltung bewahren und nach vorn schauen!

> Laut öffentlicher Beschlussvorlage für den 6.3., die man online als PDF findet, soll am 6.3. lediglich abgestimmt werden, ob mit "Überland" verhandelt werden soll. Die vorherigen Ausschüsse seien nur "Vorberatungen" dazu. Die Stadt irritierte uns in der Vergangenheit mit Aussagen, dass am 6.3. im besten Falle ein fertiger Vertrag vorliege und über den VERKAUF abgestimmt werden solle. Das dürfte schon wegen des Verkaufsrechts und dazugehöriger Fristen illusorisch sein. Letztlich ist es aber jederzeit möglich, dass die Beschlussvorlage noch geändert wird. Würdet ihr da bitte mal ein Auge drauf haben? Die PDFs zu den Tagesordnungspunkten ("TOP") findet man ganz unten unter den TOP - unter "VORLAGEN", benannt mit "Verkauf Flurstück 137/6, Flur 10, Gemarkung Clausthal" auf der Seite der Ratssitzung am 6.3.:
https://www.clausthal-zellerfeld.de/clausthal-zellerfeld/startseite/ratsinfo/sitzungstermin/HM2vRTHDoCc3JIcX/sitzung-des-rates-der-berg-und-universitaetsstadt-clausthal-zellerfeld/

WICHTIG:

> Familie Landers möchte den Platz nach wie vor gern behalten und weiterführen und gern auch ihren Kindern irgendwann übergeben. Die Familie hat sich intensiv Gedanken gemacht, wie man den Platz zukunftsfähig und attraktiver gestalten kann und dies in ihrem Konzept der Stadt vorgelegt. Zur Gestaltung des Platzes gibt es auch natürlich zusätzlich aus der Interessengemeinschaft gute Ideen und Veränderungswünsche.
Aktuell warten Landers auf die Summe und Rahmenbedingungen, zu denen gekauft werden kann. Wir vermuten, bis spätestens 6.3. sollten diese Bedingungen bekannt sein.

Lasst uns den Grundstein für eine gemeinsame Vision legen – mit Familie Landers, allen Mitarbeitern, dem Restaurant "Bei Georgios", uns Campern, den Bürgern und weiteren Interessierten. Die Vorteile, diesen Weg in die Zukunft gemeinsam zu gehen, liegen klar auf der Hand!

Dazu bald mehr. Es wird, wenn alles wie geplant läuft, auch demnächst wieder ein IG Freunde-Treffen geben, dieses Mal dann aber z.B. Samstagabend oder Sonntagmittag und auch rechtzeitig angekündigt. Und dann wird es konkret! LÖSUNGSORIENTIERT DENKEN ist angesagt.

> Zu "Überland" noch ein paar Worte. Die Inhaber/Geschäftsführer von "Überland" sind durch und durch Business-Menschen, mit MBA-Abschlüssen und exzellentem Profi-Wissen im Immobilienhandel/-spekulation -transaktion, beruflich bisher stets ausgerichtet auf Profit. Dagegen ist absolut nichts einzuwenden, denn jeder verfolgt im Leben seine Ziele. Erfolg steht jedem zu und wird meist sehr hart erarbeitet! Das Überland Team erklärte, sie hätten ihr Berufe aufgegeben und möchten sich nun dem Camping widmen. Dennoch dürfte allen klar sein, dass "Überland"dabei ist, und das ist ja kein Geheimnis, eine Camping-Kette oder im "Marketing-Sprech" eine neue "Camping Marke" aufzubauen. 

> Definition Campingkette:
Eine Campingkette ist ein Unternehmen oder eine Organisation, die mehrere Campingplätze unter einer gemeinsamen Marke und zentraler Verwaltung betreibt. Diese können sich in verschiedenen Regionen oder Ländern befinden und folgen oft standardisierten Konzepten oder Qualitätsrichtlinien. Manche Ketten betreiben die Plätze direkt, andere arbeiten mit einem Franchise-Modell, bei dem Betreiber Teil des Netzwerks sind.

> FAKT: Verschiedene Ketten versuchen seit Jahren Plätze (insbesondere im Harz) zu ergattern, das ist auch der Stadt CLZ bekannt. Weder die Stadt CLZ, noch die Clausthaler Bürger, noch wir als Camper wollten jemals eine Kette hier haben. Und das ist ein legitimer Wunsch und Vorstellung für die Zukunft der Gestaltung der eigenen Region! Die Bürgermeisterin hatte uns im persönlichen Gespräch mitgeteilt, die Interessenten hätten "lediglich einen weiteren Platz". Vermutlich wusste die Bürgermeisterin zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass ganz aktuell bereits weitere Plätze in der Übergabe an Überland sind und Prahljust bereits Nr. 4 ist? Die Übergabe der weiteren Plätze findet man in verschiedenen Pressemeldungen, also wird es wohl stimmen.

Erfahrungsgemäß kann bei einer Kette niemals das Herzblut drin stecken , wie bei einem familiengeführtem Betrieb, der noch dazu persönlich mit der Region verwurzelt ist. Und nur so war es möglich, dass Familie Landers 65 Jahre das Unternehmen mit allem Auf und Ab bewältigen konnten.

Bei einem Familienbetrieb, gibt es immer Möglichkeiten der Gestaltung und Räume für Absprachen und strenge Regeln sind meist nicht nötig, da bei Bedarf vom Inhaber eingegriffen werden kann. Bei einer Kette gibt es sehr klare Regeln und meistens mehr Eingrenzungen und Verbote, damit auf allen Plätzen alles identisch ist und die Kunden überall das gleiche erwarten können, das ist ganz normal.
Bestimmt interessant übrigens: "Platzordnung von Camp Feuerland in Vlotho
https://www.camp-feuerland.de/common/info/w7e69070d3308002e6cc40e674a3c255



> Déjà vu? Hier mal ein paar Presse-Auszüge zur Campingkette "Regenbogen":

JUNI 2018 Kieler Zeitung "Camping soll schicker werden".
"Das ist das erklärte Ziel der Kieler Regenbogen AG. Zum ersten Mal investiert die Firma nun kräftig im Norden."

FEBR 2025 Nordkurier: "Regenbogen - Sanierungsstau frustriert die Camper"

"Die Regenbogen AG wollte ihr bestes Pferd im Stall, den Prerower Campingplatz nicht einfach so aufgeben. Die Regenbogen AG betreibt 19 Campingplätze in Norddeutschland, ist also auf diesem Gebiet ein alter Hase. Dem öffentlich einsehbaren Geschäftsbericht ist aber auch zu entnehmen, dass der Campingplatz in Prerow so etwas wie der Goldesel im Stall ist. Rund ein Viertel ihres Umsatzes erwirtschaftet die AG mit dem Traditions-Campingplatz auf der Halbinsel.

Ostseezeitung:
"Teure Stellplätze im Regenbogen-Camp auf Rügen: Dauercamper fühlen sich übervorteilt"

Hm, ...man findet so einiges bei Google, bis hin zu Insolvenzen. Schaut selbst.


Donnerstag 20. Februar

> Zeitungsartikel heute, das Thema Prahljust hat eine ganze Seite bekommen, wir dürfen diesen aber erst eine Woche nach Erscheinen hier zeigen. Ihr findet den Artikel natürlich online unter www.Goslarsche.de


Mittwoch 19. Februar

> Liebe Leute, es geht um sehr viel gerade. Wir sind sehr zeitintensiv auf allen Ebenen dabei, Lösungen zu finden. Es passiert zu viel, ich habe überhaupt keine Zeit alles aufzuschreiben und es wird auch immer verzwickter. 
Ein Ratsmitglied hat sich gestern im Ausschuss für Landers als Familienbetrieb ins Zeug gelegt und in Frage gestellt, ob man nicht zwischendurch "falsch abgebogen sei".
Dennoch wurde natürlich abgestimmt, dass aufgrund des Höchstgebotes mit "Überland" verhandelt werden solle und es wurde festgelegt, dass in die Verhandlungsgespräche aufgenommen werden solle, dass verpflichtend ein Campingplatz betrieben werden muss in den nächsten 15 Jahren und bei einem Wiederverkauf an Dritte dies ebenfalls so bleiben müsse. 
Das heißt natürlich nicht, dass es wirklich im Vertrag aufgenommen wird, es wird nur in das Verhandlungsgespräch mit aufgenommen.
Natürlich kam immer wieder der Hinweis, Landers können ja dann das Vorkaufsrecht in Anspruch nehmen. Haltet die Ohren steif, wir sind dran!!!!


Montag 17. Februar


> Lieben Dank an Meike und Jens und auch an Annette, die auf dem Überland Campingplatz in Vlotho waren, um einen Eindruck zu bekommen, was Überland dort gerade so umsetzt. 

Bericht von Annette: 
"ich war heute Nachmittag in Borlefzen auf Campingplatz. Vor auf der Zufahrt des Campingplatz stand ein älterer Herr ,wir kamen ins Gespräch, er erzählte folgendes:
Er war über 60 Jahre der Eigentümer des Campingplatz gewesen, seine Familie, Kindern, Enkelkinder haben  kein Interesse gehabt, den elterlichen Betrieb weiterzuführen und er ist zu alt mit 93 Jahre kann er es nicht mehr.
Er hat seinen Campingplatz an Überland verkauft, es sind Investoren aus Berlin, sie modernisieren alles, Zufahrtswege, Sanitärbereich, neue Gebäude werden gebaut, momentan ist der Campingplatz geschlossen wegen Hochwassergefahr Weser, nur die Dauercamper können zu ihren Wohnwagen.
Die Dauercamper können ihren Platz weiter weiter nutzen.
Es gab ein neuer Pächter, eine Familie aus den Niederlanden, aber die hatten sich sich überworfen und sind wieder weg. Es gibt nichts negatives zu berichten."

Bericht von Jens und Meike:
"Jens und ich haben uns,  wie besprochen, heute Nachmittag auf den Weg gemacht und den Platz erkundet. Wir haben uns extra an die Rezeptionszeiten gehalten, in der Hoffnung, dort auch jemanden anzutreffen. Zuerst einmal: der Platz ist quasi geschlossen, es gibt einen kleinen Teil des riesigen Platzes, der ca. 800 Camper aufnehmen kann, der geöffnet ist für Dauercamper - leider war augenscheinlich kein Wohnwagen besetzt, sodass wir mit niemanden von den Campern sprechen konnten. Angetroffen haben wir den ehemaligen Platzbesitzer, der dort noch ein bisschen hilft und Kleinigkeiten erledigt und einen Angestellten einer Baufirma. 

Der Platz ist im Grunde nur wirklich geöffnet von April bis Oktober, dann muss der Großteil geräumt werden wegen Hochwassengefahr, da der Platz direkt an der Weser liegt. Die dortigen Dauercamper schieben ihre Fahrzeuge dann in einen höher gelegenen Teil des Platzes, wo die Wagen geparkt werden bis Ende März.
Ich habe an der vermeintlichen Rezeption geklingelt; aufgemacht hat mir niemand, es war aber definitiv jemand im Haus. Man wollte wohl keinen Kontakt. Preise konnte ich somit nicht in Erfahrung bringen, der Platz soll aber wohl erstmal nur minimal teurer werden, so der ehemalige Besitzer. Der ist ganz begeistert von den jungen Menschen, die sich da schwer etwas vorgenommen haben. Laut seiner Aussage handelt es sich um junge Männer und Frauen, teilweise aus den Niederlanden, was auch zu den dort geparkten Autos passt. 
Momentan gleicht der Platz einer Großbaustelle, es wird wild gerissen, Parzellen aufgelöst und Wege verbreitert. Ich sende dir noch separat ein paar Fotos, die ich quasi illegal gemacht habe. Der gesamte Platz ist schwer kameraüberwacht! Die Waschhäuser sind nicht die Neuesten, aber tatsächlich warm und sauber. Die sollen wohl auch nach und nach erneuert werden. Wie die dort bis Beginn der Saison auch nur halbwegs fertig sein wollen, ist uns echt ein Rätsel. Das ganze Projekt wird mindestens Monate dauern und wahnsinnig viel Geld verschlingen! Fraglich, wo so junge Menschen die erforderlichen Mittel herbekommen? Wenn die alles so umsetzen wollen, wie der ehemalige Besitzer voller Begeisterung erzählt hat, dann müssen die richtig viel Geld in die Hand nehmen, um den Platz wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Neugestaltung Ein/Ausfahrtbereich, Neubau Rezeption, Neubau Waschhäuser, Umgestaltung des Kinderspielbereiches, Neugestaltung der Parzellen etc. Was am Ende vom jetzigen Platz noch übrig bleibt, können wir nicht einschätzen.
Wir hätten gerne mehr berichtet, aber wie gesagt, dort wollte man wohl nicht mit uns sprechen, ansonsten hätte man uns wohl die Tür geöffnet."




Freitag 14. Februar

Die Bürgermeisterin hat uns per Mail mitgeteilt, dass alle Bieter Konzepte vorgelegt hätten. Falls es zu einem Vertragsabschluss komme, müssten die Details vertraglich festgelegt werden. Der gesamte Prozess würde von einer spezialisierten Kanzlei begleitet, die alle relevanten Rechtsbereiche abdecke.

Derzeit ginge es jedoch zunächst nur um die grundsätzliche Entscheidung, ob Verhandlungen aufgenommen werden sollten. Erst danach würden die Details geprüft und dem Stadtrat vorgestellt.


Donnerstag 13. Februar

> Nachtrag zu allem, was ich heute geschrieben habe! Kurz zusammengefasst: Überland besteht aus einem Geflecht aus Unternehmen mit Großinvestoren und Profis aus der Immobilien- und Finanzbranche, inklusive ausländischer Beteiligung (London), Holding, bisher keine Erfahrung von Führen von Campingplätzen... Das ist doch klar, dass da bei uns allen die roten Lampen angehen, oder?

Was ich euch noch mitgeben möchte: Frau Knoke von der Goslarschen ist ein wenig traurig bis verärgert, da bei Facebook einige Themen posten, die Fehlinformationen beinhalten...sie meinte, dass einige anscheinend ihre Artikel ("die dort übrigens unrechtmäßig gepostet werden"), anscheinend nicht richtig lesen, da dann in den Posts wieder Fehlinformationen stünden. Das sei nicht zielführend aus ihrer Sicht. Frau Knoke berichtet meiner Ansicht nach sehr gut und neutral. Vielleicht postet ihr mal ein Dankeschön für die gute Berichterstattung?! Da würde sie sich bestimmt freuen. Außerdem bitte daran denken, dass Fotos von Zeitungsartikeln der Goslarschen erst 1 Woche nach Erscheinen veröffentlicht werden dürfen (das wurde offiziell genehmigt von der GZ).

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> Wir haben von Familie Landers gestern erfahren, dass die Stadt sich exakt an den vorgegeben Verfahrensablauf hält und halten muss, inkl. Gewährung Vorkaufsrecht für Landers, und die Kommunalaufsicht das im Auge hat!
WIR SOLLEN UNS AKTUELL IN GEDULD ÜBEN, ZURÜCKLEHNEN UND ABWARTEN




Mittwoch 12. Februar


Noch mal das Wichtigste vorab: Bestenfalls am 6. März wird dem Stadtrat ein fertiger Kaufvertrag vorliegen - entweder mit Familie Landers als Käufer oder "Überland Camping". Falls "Überland Camping" im Vertrag steht, ginge der Vertrag zum Notar und dieser ist verpflichtet, der Familie Landers innerhalb von einer Frist (ggf. 8 Wochen?) die Möglichkeit zu geben, ihr Vorkaufsrecht in Anspruch zu nehmen. 
Wichtig zu wissen: Landers müssten nicht nur beim Kaufpreis mithalten, sondern auch den Rahmenvertrag erfüllen. Es kommt der Stadt "nicht auf 100.000 Euro Unterschied beim Kaufpreis an, sondern auch auf das Konzept und die realistische Umsetzung dessen" (so wurde es uns im Gespräch erklärt). Das ist wichtig zu verstehen. Die Stadt behält sich hier sogar eine Art Rückabwicklung des Verkaufs vor, falls das Konzept nicht umgesetzt wird. Wobei eine Rückabwicklung in der Realität wohl kaum stattfinden würde.

Grundsätzlich gilt aber: Die Welt ist nicht nur Schwarz oder Weiß, nicht nur entweder oder. Manchmal braucht es gute Ideen und dann ein tatkräftiges Handeln!

Hier mal ein paar Gedanken und Lösungsansätze von uns), nur FALLS Landers nicht mithalten können (was nur Landers wissen). Vielleicht möchte der eine oder andere recherchieren dazu. Ich werde das Familie Landers auch mal schicken!


1. Genossenschaft, Förderverein, Crowdfunding:
Die langjährigen Dauercamper und Unterstützer könnten sich finanziell beteiligen, um Familie Landers beim Kauf zu unterstützen. Riesige Herausforderung bei allen drei Modellen: Die Summe, über die wir sprechen ist unklar und kann sich grob geschätzt zwischen 250.000 und 750.000 Euro bewegen! Denn wie gesagt, nicht nur der Kaufpreis der 10 ha sondern auch die Umsetzung des Konzeptes will bezahlt werden! Trotzdem ein paar Worte zu jedem Modell:

A) "Genossenschaft" Jeder Unterstützer könnte Anteile kaufen und so Kapital generieren. Die Gründung einer Genossenschaft ist aber recht langwierig und birgt für Familie Landers meiner Ansicht nach ein wenig die Gefahr, dass viele sich als Mitinhaber fühlen könnten und Mitspracherecht einfordern (-: Ich weiß nicht, inwieiweit man so etwas ausschließen kann.

B) "Förderverein" Hier bin ich mir nicht sicher, ob so etwas einfach geht, da müsste mal jemand nachlesen. Habe beim Überfliegen gesehen, dass Fördervereine nicht alles "dürfen" und bei Finanzsachen eingegrenzt sind im Spielraum.

C) "Crowdfunding": Ein Art Spende, bei der Unterstützer einen kleinen Gegenwert zurückbekommen als Dankeschön (z.B. keine Strompreiserhöhung bis 2030 oder auch nur ein Fan-Shirt). Ich finde es unrealistisch, da auf eine dementsprechende Summe zu kommen.

2. Kooperation mit nachhaltigen Investoren oder Stiftungen:
Es gibt Investoren und Stiftungen, die speziell an nachhaltigem Tourismus interessiert sind. Vielleicht gibt es zusätzlich regionale oder nationale Förderprogramme für nachhaltige Campingkonzepte.

3. Mit-Investor finden! (Meine Lieblingsidee und absolut realistisch!)
Familie Landers könnte einen Mit-Investor finden, aber sich vertraglich ein Mitspracherecht oder eine Beteiligung am Betrieb sichern. Diese Idee finde ich spannend und ich kann mir vorstellen, dass es hier durchaus Interessenten gäbe! Das heißt, zum Beispiel (anonym und diskret) bei ebay und einschlägigen Portalen reinsetzen: "Suchen Mit-Investor für schönsten Campingplatz mitten in Deutschland". Da geht bestimmt was!?!!  Dadurch wäre genug Geld für den Kauf der städtischen Flächen UND für die Umsetzung des Konzeptes da.

4. Zusammenarbeit mit Überland Camping als Plan B
Vielleicht wäre ein Modell denkbar, bei dem Familie Landers und "Überland Camping" gemeinsam investieren und den Platz betreiben.

5. Verkauf oder Verpachtung an "Überland Camping"
Falls "Überland Camping" die 10 ha der Stadt kauft, gehen wir davon aus, dass diese mit Familie Landers verhandeln, um die 4 ha mit Sanitär- und Empfangsgebäude nutzen zu können. Bei einem guten Preis würde Familie Landers sicher verkaufen. Aber auch ein Verpachten der Flächen mit Gebäuden an Überland Camping wäre möglich!

6. ...?



Dienstag 11. Februar

Wir wissen nun, wer der Meistbietende und sozusagen Konkurrent für Familie Landers ist. Hier die Fakten, die ggf. noch ergänzt werden:

> Das recht junge Unternehmen, welches den Campingplatz gern übernehmen möchte, ist dieses hier "Überland Camping": https://www.ueberland-camping.de

> "Überland Camping" hat bereits einen bestehenden Campingplatz gekauft und betreibt diesen und zwar in Vlotho, im Weserbergland. Der Name des Platzes ist "Feuerland". 

> einen weiteren bestehenden Platz übernimmt "Überland Camping" 2025 in Drolshagen. Hier die Infos zur Übergabe: https://www.camping-kalberschnacke.de/betriebsuebergang-zu-ueberland-camping

> Zu unserer angedachten Aktion ("Termin" am Samstag 15. Februar): Den 15. Febr. könnt ihr aus dem Kalender streichen. Was nicht heißt, dass das irgendwann wieder aktuell werden kann! 

> Am 18.2. soll wird der Bau- und Finanzauschuss vorberaten, ob mit "Überland Camping" verhandelt soll.

> Was können wir tun? Aktuell liegt der Ball nicht bei uns... Familie Landers hat Vorkaufsrecht und wartet aktuell noch auf Informationen, auch zur Summe. Es geht aber nicht "nur" um das Höchstgebot. Letztendlich müssten Landers auch beim Konzept "mithalten", also auch Landers müssen nach und nach modernisieren etc. 

Hier noch der Zeitungsartikel aus der Goslarschen Zeitung vom  Di 11.2.2025:



Mittwoch 5. Februar

Karin Landers und die Stadt sind in Kontakt getreten zwecks Terminvereinbarung. Am besten wir versuchen alle, das Thema mal zwischendurch gedanklich loszulassen. Denn diese Woche wird da sicherlich nichts mehr passieren, worüber wir berichten können. Wir wünschen allen eine entspannte Restwoche und hoffentlich guten Schlaf 🙌🏻🙌🏻🦊🌲!

 

Montag 3. Februar

Ingo und Melanie hatten heute ein gutes ausführliches Gespräch mit der Bürgermeisterin und dem Kämmerer Hr. Strübig und viele unserer Fragen wurden beantwortet. Hier die Fakten, die ggf. noch ergänzt werden:

> Bereits HEUTE nach unserem Gespräch fand das Gespräch mit dem Favoriten (und Meistbietendem) der Stadt statt.  Derjenige betreibt aktuell noch einen weiteren Campingplatz, der vom Stil (naturnah etc.) ähnlich wie Prahljust geführt wird.

> NEWS 15:15 Uhr, Mail von Bürgermeisterin: Hierin teilte sie uns mit, dass die Interessenten vor Ort gewesen seien. Falls sie den Zuschlag erhielten, hätten sie großes Interesse daran, das bestehende Personal zu übernehmen, die Dauercamper einzubeziehen und den Betrieb nahtlos fortzuführen. Nun bleibe abzuwarten, inwiefern sich die Familie Landers auf das weitere Verfahren einlasse.

> In den nächsten Tagen soll nun ein Gespräch mit Landers stattfinden. 

> Das klar erklärte Ziel aller Parteien ist es, den Campingplatz unterbrechungsfrei weiterzuführen.

> Die Stadt wird mit uns engmaschig in Kontakt bleiben. 

> Weiterhin wurde nochmals bestätigt, dass Landers das Vorkaufsrecht haben und nutzen können.

>  Ziel sei, dass am 6. März ein Kaufvertrag fertig mit feststehendem Käufer vorbereitet vorliegt und der Rat absegnet, dass verkauft werden soll. Falls Fam. Landers mithalten können/wollen, sind das Familie Landers. Falls nicht, hoffe man auf eine kurzfristige Einigung des Interessenten mit Landers.

> Gut zu wissen: Über der Stadt und dem Rat steht die Kommunalaufsicht, die ein Auge darauf hat, dass alles korrekt läuft und die Stadt zum Höchstgebot verkauft. Die Kommunalaufsicht kann sogar eine Entscheidung des Rates aushebeln, wenn etwas nicht nach gesetzlichen Vorgaben läuft.

> Was wohl allen immer klarer wird: Es können bei dieser Geschichte entweder alle gewinnen oder alle verlieren. Absolut keine der 4 Parteien (Fam. Landers, die Camper, die Stadt, der Interessent) hat Interesse an einer Stilllegung des Platzes. 


Samstag 1. Februar

Wir hatten gestern ein recht spontanes Treffen mit einigen von euch. Vielen Dank, dass ihr da wart, obwohl es wirklich so kurzfristig angesetzt war, war der Camperraum voll! Einige von euch sind in der Zwischenzeit auf mehreren Ebenen sehr aktiv geworden. Das ist wunderbar!! Einige haben sich entschuldigt und hätten erst Samstag kommen können oder waren leider krank.
Wir fassen das Besprochene gern für euch gern zusammen. Was heute wichtig ist zu wissen vorab: Ingo und ich (Melanie) haben am Montag 3.2. mit der Bürgermeisterin einen Gesprächstermin, der Kämmerer ist wohl auch dabei. Alles Weitere berichten wir ab Montagabend.


Mittwoch 29. JANUAR

Übrigens...schöner Artikel heute im Mittwochsblatt (-:  



SONNTAG 26. JANUAR

Liebe Mitglieder der Interessengemeinschaft,

wir müssen euch leider mitteilen, dass die Kommunikation seitens der Bürgermeisterin seit 1 Woche quasi eingestellt wurde. Das Gesprächsangebot scheint auch nicht mehr zu bestehen. Wir erhalten keine neuen Informationen und schweben weiterhin in Ungewissheit darüber, was mit unserem geliebten Campingplatz passieren soll. Es wirkt, als ob die Entscheidung zum Verkauf nun schnell getroffen werden soll, ohne uns weiter einzubeziehen.

Ab heute bitten wir euch, euch als selbstverantwortliche Einzelpersonen zu sehen, die bereit sind, eigene Ideen umzusetzen – allein oder in kleinen Gruppen.

Wartet nicht darauf, dass jemand anders für euch handelt. Jeder einzelne Mensch zählt, zusammen sind wir eine Menge (viele Tropfen = eine Welle!)

BEI ALLEM WAS IHR TUT, MACHT EUCH NICHT ANGREIFBAR!
Das heißt, Meinungen und Befürchtungen sind erlaubt. Unterstellungen würde ich an eurer Stelle sein lassen und sind auch nicht zielführend!

ZIEL:
ES GEHT DARUM, dass wir die Menschen in den Ausschüssen und im Rat informieren und überzeugen müssen (über 50 % der Ratsmitglieder! Denkt dran, ein paar konnten wir bereits umstimmen mit der ersten Welle) Herausforderung ist, dass die SPD knapp 50% Stimmen hat und immer schön einheitlich abstimmt...sie hat aber nicht die Mehrheit.

Bereits im Februar wird der Ausschuss über die Beschlussvorlage abstimmen und danach der Rat (voraussichtlich am 6. März) über den Verkauf!

STICHWORTE UND ARGUMENTE:

- Die Ratsmitglieder werden erfahrungsgemäß immer nur am Rande mal informiert und sind vermutlich im guten Glauben, dass die Stadt "in guten Gesprächen" mit den Pächtern sei. Diesen Eindruck haben wir nicht und stellen das massiv in Frage!

- Die Flächen wären OHNE den aufgebauten Betrieb nur Weideflächen heute und kein Mensch würde sich darum scheren! Den Wert haben die Flächen erst duch das hart erarbeitete 65-jährige Familienunternehmen "Campingplatz Prahljust" bekommen!  Und nun möchte die Stadt ihre Kasse damit füllen und den Familienbetrieb untergehen lassen?

- zur Erinnerung: von 14 Hektar gehören ca. 4 Hektar den aktuellen Pächtern und 10 Hektar der Stadt. Die Flächen der Pächter liegen verteilt auf dem ganzen Gelände. U.a. stehen die Sanitärgebäude auf den Flächen der Pächter. Die Flächenverteilung findet ihr hier, sendet die gern überall mit hin für das bessere Verständnis:


- Es gibt nachweislich mehrere Personen mit Erstwohnsitz hier. Die Stadt spricht von lediglich einer Person. Das ist nicht korrekt. 

- Die Sorgen der Menschen hier haben - zumindest augenscheinlich - dazu geführt, dass 4 der Dauercamper*innen einen Herzinfarkt erlitten haben. Ein Dauercamper ist diesem leider erlegen. Die Aufregung um den Platz und die gesundheitlichen Probleme stehen nach unserer Ansicht in einem kausalen Zusammenhang.

- NO GLAMPING! Wir wollen das naturnahe unkomplizierte Camping weiterhin genießen! Zitat eines Dauercampers, der dem NDR Mann letzte Woche gesagt hat: "Wir haben uns wirklich alle Plätze angesehen im Harz - hier auf Prahljust ist es am Schönsten!"  Die Stadt spricht davon, dass sie einen modernen Campingplatz möchte, aber ist es NACHHALTIG? Alles abreißen? Nein! Noch dazu ist doch die Zufriedenheit der Gäste an erster Stelle und nicht, ob irgendjemand aus der Stadt den "hip" oder Schön findet!

- Bedeutung für die Region: Prahljust hat rund 40.000 Übernachtungen pro Jahr, all diese Menschen kaufen hier ein, gehen in die Geschäfte, Apotheken, Shopping, Museum etc!  Und die Stadt weiß dies leider nicht zu schätzen!

- Fakt: Die Pächterfamilie möchte nicht verkaufen. Das heißt, wenn die Stadt dennoch ihre Flächen verkauft, wird kein Betrieb mehr möglich sein! Auf diese Frage gab es von der Stadt nur eine (unserer Meinung nach naive Antwort:) "In dem Fall, dass ein anderer Interessent kauft, wird die Familie Landers dann schon verkaufen". Das soll die Lösung sein? Na, spitze!

 

 

Alle Fuchs-Motive (und Texte auf dieser Seite) steht allen frei zur Verfügung, z. B. zur Verwendung!!!! Wer eine höhere Auflösung braucht, schreibt eine Mail an freundeprahljust@gmail.com

 

GESAMMELTE IDEEN (wird ergänzt und fortgesetzt!):

1.  Leserbriefe in der Goslarschen Zeitung

2. Goslarsche Zeitung Redaktion:

corinna.knoke@goslarsche-zeitung.de

3. Flyer/Plakate

4. "BILD KÄMPFT FÜR SIE"  mailen:
bild-kaempft@bild.de

5. NDR "Hammer der Woche" mailen:
hammer@zdf.de

6. Social Media

7. TV Sendung: Mario Barth deckt auf Bewerbung hier: https://moveme.de/mb_da/

8. Petition

9. Umliegende Zeitungen, Menschen, Unternehmen und Institutionen informieren, die sich für die Angelegenheit interessieren könnten

10. Bürgerbegehren

Dies ist ein politisches Instrument, mit dem man den Rat aushebeln kann. Das ist nicht der einfachste Weg, den dann hieße es UNTERSCHRIFTEN sammeln 

11. Ratsmitglieder kontaktieren

 

 

 

Sa 25. Jan 2025

Wir kommen in die heiße Phase! Neue Fakten, die die Stadt gestern so an die Presse weitergegeben hat:

1. In der kommenden Woche ("bis Ende Januar") wird der Favorit unter den rund 5 Bewerbern von der Stadt ausgesucht. Dabei wird Augenmerk auf das Konzept gelegt, aber entschieden wird letztendlich nach höchster Gebotssumme.

2. In der ersten Februarwoche wird das Gespräch mit dem Favoriten geführt, danach folgt das Gespräch mit Familie Landers.


3. Der Rat muss dann über den Verkauf abstimmen ("In der kommenden Ratssitzung oder spätestens darauf folgenden Sitzung).

Was bedeutet das für uns?
1. Gut ist, wir haben einen Zeitplan, der so ja offiziell auch an die Presse kommuniziert wird.
2. Die nächste Ratssitzung ist laut Homepage der Stadt am 6. März. Diese wird wieder einen öffentlichen Teil haben, an dem wir Präsenz zeigen können! Notiert euch den Termin! Die hier mit Erstwohnsitz gemeldeten haben auch das Recht, Fragen zu stellen, es könnte sehr wichtig sein, zu erscheinen!
3. Wir hoffen, dass alles gut geht.
4. Falls die Stadt jedoch bereit ist, dass alles eskaliert (zum Beispiel: die Stadt verkauft trotzdem, ob wohl Landers nicht verkaufen und es ist kein Betrieb mehr möglich!) Dann sollten auch wir bereit sein!

Unser Ziel wäre dann: über 50% der Ratsmitglieder überzeugen, gegen den Verkauf zu stimmen. Ein paar konnten wir schon umstimmen, aber es ist wichtig, noch mehr zu erreichen, damit wir über 50% kommen! Der SPD ist ihr Image wichtig und hier haben wir die Chance, das Handeln öffentlich in Frage zu stellen.


 

 

 

Di 21. Jan 2025


Nach einiger Überlegung haben wir heute folgende Mail an die Bürgermeisterin geschrieben:

"Sehr geehrte Frau Emmerich-Kopatsch!

Danke für Ihre letzte Mail mit dem von Ihnen gemachten Angebot eines weiteren Gesprächs. Da wir der Ansicht sind, dass die Zeit mittlerweile drängt, würden wir Sie bitten, uns ein Update zum Stand der Entwicklung in der Sache Campingplatz Prahljust zukommen zu lassen. 

Auch würden wir ihr Angebot eines weiteren Gesprächs wahrnehmen wollen.  Bitte machen Sie uns einen Vorschlag, wann Sie einen Termin dafür anbieten können.

Mit freundlichen Grüßen, Melanie Ecke und Ingo Butter, i.V. für die IG Freunde Prahljust"


Sa 18. Jan 2025

Es erreichte uns gestern die offizielle Info, dass die Prüfung der einzelnen Kriterien der Bewerber und die Entscheidungsfindung noch bis Anfang Februar andauern wird und alle Bewerber um Geduld gebeten werden. Familie Landers wurde bisher nicht zum Gespräch eingeladen. Ob andere Bewerber eingeladen wurden, wissen wir nicht.

Können wir zwischenzeitlich etwas tun? 

Folgende Gedanken dazu, vielleicht fällt euch auch noch was ein, dann schreibt gern eine Mail freundeprahljust@gmail.com.

1. die Bürgermeisterin hatte der IG Freunde ein weiteres persönliches Gespräch angeboten. Im Gespräch erfährt man evtl. mehr... ob wir das Angebot annehmen sollten? Sie würde wie letztes Mal mit Fr. Taube kommen, langjährige (ca 40 J.) Mitarbeiterin der Stadt. 

2. (-:  Am Montag kommt ein Filmproduzent (NDR TV) vorbei bei Prahljust (-:  Es geht um ein Vorgespräch zu eventuellen Dreharbeiten, die voraussichtlich demnächst stattfinden könnten, falls das Thema interessant für den NDR sein sollte!  Von unserer Seite aus sind die IG Freunde Prahljust (am Montag durch Melanie vertreten) und die Inhaber Karin und Rüdiger Landers dabei. 

3. ggf. könnten wir überlegen, in Kürze eine Petition zu starten, zum Erhalte des Campingplatzes und Dauerplätze und Unterstützung von Landers. Hierzu brauchen wir eine große Interessengruppe, hierzu werden wir in den kommenden Tagen noch ein paar Dinge abklären.

-4. IDEEN, die wir hier aktuell nicht reinschreiben können.... (-;   Da letztlich hier ja jeder mitlesen kann, der den Link hat oder uns bei google findet...  hierzu würden wir euch dann eine Mail schicken!

5. !!!!!!! ZUM SCHLUSS EINE WICHTIGE FRAGE AN EUCH!!!!!
Wir haben im Gespräch mit der Bürgermeisterin angebracht, dass hier mehrere Menschen mit Erstwohnsitz leben. Die Bürgermeisterin entgegnete darauf, sie habe das geprüft und es wäre lediglich "nur EINE PERSON offizell gemeldet."
Da die Menschen, die hier offiziell gemeldet sind mit ERSTwohnsitz im Personalausweis, in der zukünftigen Argumentation eine wichtige Rolle spielen könnten, bitten wir diese, sich bei uns zu melden per Mail:   freundeprahljust@gmail.com     Wir behandeln das absolut vertraulich, es werden ohne eure Einverständnis keine Namen weitergegeben, auch intern nicht! Es geht nur darum, dass wir der Stadt klar machen wollen, dass hier mehrere Existenzen dran hängen!

 

 

Do 19. Dez. 2024


Die Bürgermeisterin hat uns heute geantwortet per Mail. Sie hat
 hat darauf hingewiesen, dass die meisten der aufgeworfenen Fragen leicht widerlegt werden können. Zudem stellte sie klar, dass es nicht möglich sei, zwei Campingplätze parallel auf dem Gelände zu betreiben. Besonders die Grundstücke von Frau Landers seien dafür ungeeignet, da sie nicht miteinander verbunden sind.

Für das neue Jahr wurde ein mögliches Treffen in Aussicht gestellt.




Mi 18. Dez. 2024


Unsere Mail heute an die Bürgermeisterin (siehe im Zusammenhang Mailverkehr von gestern Di 17. Dez 2024)

Sehr geehrte Frau Emmerich-Kopatsch,

Vielen Dank für Ihre Antwort.

Die Frage nach den Ängsten ist nicht mit ein oder zwei Worten zu beantworten. Wir hatten in unserem Gespräch ja bereits angedeutet, dass es Sorgen und Ängste der Nutzer*innen, aber auch anderer Gruppen gibt.

Zu Ihrer Frage nach den Ängsten und Sorgen der Menschen, können wir soviel sagen, dass diese ganz unterschiedlichen Ursprungs sind. Bei den Angestellten auf dem Platz ist es die Sorge um ihren Arbeitsplatz. Dieser war für die Festangestellten eigentlich ein sicherer Arbeitsplatz. 

Bei den Dauercamper*innen ist es die Sorge um ihre liebgewonnen und gepflegten Parzellen und die vielen Erinnerungen. Hier haben vor allem die, die seit zum Teil Jahrzehnten hier stehen, ihre Kinder groß gezogen und die Hoffnung gehabt, ihre Altersfreizeit hier verbringen zu können. Die Sorge hat zumindest augenscheinlich dazu geführt, dass 4 der Dauercamper*innen einen Herzinfarkt erlitten haben. Ein Dauercamper ist diesem leider erlegen. Die Aufregung um den Platz und die gesundheitlichen Probleme stehen nach unserer Ansicht in einem kausalen Zusammenhang.

Besondere Ängste haben die älteren Menschen, die, wenn der Campingbetrieb nicht weitergeführt würde, keine Idee haben, wie sie dann ihren Platz räumen sollen. Weiterhin gibt es eine große Gruppe, die gerade jetzt viel getan hat, um ihren Standplatz zu ertüchtigen und hübsch zu machen. 

Bei vielen Durchgangscamper*innen und Urlaubscampern in ganz Deutschland erfreut sich Prahljust großer Beliebtheit. Die Angst dieser Personen, mit denen wir in Kontakt stehen, ist es, dass es möglicherweise einen Paradigmenwechsel geben könnte. Weg von dem durch Familie Landers begonnenen Umbau des Platzes zu einem Natur- und Familiencampingplatz, hin zu einem Luxus Camping Gelände.

Weiterhin wurde in vielen der Gespräche mit uns die Sorge um die dann möglicherweise geänderte Bebauung und die zusätzliche Verkehrsführung genannt. Von den Bauarbeiten für eine erneute Erschließung ganz zu schweigen. Hier wurde insbesondere der Verlust von Bereichen beklagt, die gerade wieder anfangen, sich nach dem Baumsterben zu erholen.

Dazu kommt die Sorge, der Betreiber*innen des Restaurants, die ebenfalls von einer möglichen Schließung betroffen wären und die ganze Familie vor den wirtschaftlichen und privaten Ruin stellen würde. Gerade auch unter dem Aspekt, dass sie noch Investitionen geplant hatten.

Die größte Angst aber ist die, dass bei einem Betreiber und möglicherweise auch Konzeptwechsel, das naturnahe Campingerlebnis verschwindet. Hauptsächlich, wenn ein Platz mit "Glamping" Charakter entsteht. Dies führt, wie Erfahrungen mit Großunternehmen im Campingsektor zeigen, zu einer Art Gentrifizierung und dem Verlust vom eigentlichen Charakter des Campings, nämlich einer günstigen, Familienfreundlichen und Naturnahen Urlaubsmöglichkeit.

Hervorgerufen werden alle Ängste und Sorgen dadurch, dass uns der Betrieb von zwei Campingplätzen nebeneinander nicht möglich erscheint. Weiterhin beabsichtigen die jetzigen Betreiber*innen es nicht, ihre Grundstücksanteile zu verkaufen. Dies hat unserer Ansicht zur Folge, dass ab Oktober kein geregelter Campingbetrieb für einen unabsehbaren Zeitraum möglich wäre. Spekulationen über einen Verkauf wurden jedenfalls von den jetzigen Betreiber*innen klar verneint.

Daraus würde sich ergeben, dass die Strom-, Wasser und Wärme Zuleitung, die nach unserer Kenntnis den jetzigen Betreibern gehört, unterbrochen und neu erschlossen werden müsste. Was wiederum einen Betrieb unmöglich machen würde.

Unsere Auflistung erhebt nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.
Gerne stehen wir für Rückfragen zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
M. Ecke und I.Butter
Für die Interessengemeinschaft Freunde von Prahljust





Di 17. Dez. 2024

Ingo und ich haben heute mal per Mail bei der Bürgermeisterin nachgefragt, und auch etwas Druck gemacht und um Transparenz, Zeitplan und Infos gebeten, auch um uns Dauercampern irgendeine Sicherheit zu geben und Ängste zu nehmen.

Die Bürgermeisterin informierte uns daraufhin per Mail, dass die Stadtverwaltung derzeit die eingereichten Konzepte auswerte. Im Januar seien Gespräche mit den Interessenten geplant, darunter auch mit Frau Landers. Ihr Vorkaufsrecht bleibe in jedem Fall bestehen. Die Stadt rechne damit, dass der Prozess zeitnah abgeschlossen werden könne.

Sollte weiterer Gesprächsbedarf bestehen, wäre die Bürgermeisterin bereit, gemeinsam mit Frau Taube für ein persönliches Gespräch vorbeizukommen. Zudem erkundigte sie sich nach den konkreten Sorgen der Beteiligten.


FR 13. Dez. 2024

Die Stadtverwaltung hat bisher nur geäußert, dass "Diskussionen laufen". 
Es soll gestern, am 12.12. anscheinend ein Treffen/Sitzung in der Verwaltung gegeben haben (Verwaltungs- und Finanzausschuss?) zum Thema Prahljust. So viel ist sicher, da tut sich was. Wir bleiben dran!

Mo 02. Dez. 2024

Liebe Freunde von Prahljust,
bis 27.11. konnten sich mögliche Interessenten bei der Stadt melden mit Angebotssumme und Konzept. Nun sind ein paar Tage verstrichen und wir haben heute morgen einfach mal eine offizielle Anfrage an die Bürgermeisterin gesendet. 

"Guten Morgen Frau Emmerich-Kopatsch,
der 27.11. ist ja nun verstrichen und wir möchten fragen, was es Neues gibt.
Sind Bewerbungen eingegangen und gibt es Aussicht, dass es dieses Jahr, wie geplant, noch eine Entscheidung gibt?"

ANTWORT von der Bürgermeisterin heute:
Sie bestätigte uns schriftlich, dass vier seriöse Angebote eingegangen sind. Die nächsten Schritte beinhalten nun die Aufnahme von Verhandlungen.

Statement von Familie Landers dazu:
Ja, es hätten sich Interessenten bei Ihnen gemeldet, und gefragt, ob Familie Landers verkaufen würde und Landers haben mit einem klaren Oberharzer NEIN geantwortet. Übrigens hat Familie Landers ebenfalls ein Angebot mit Konzept abgegeben. Die Familie hat KEIN Interesse am Verkauf und möchte den Platz von ganzem Herzen in Familientradition weiterführen.

 !!!  (Meinung: damit werden die Interessenten wohl wieder abspringen...! Wer kauft so einen "Flickenteppich"? Mal abgesehen von den ganzen anderen Hürden... )

 

Fr 01. Nov. 2024

Da die Frage aufkam, noch ein Hinweis zu den veröffentlichten Dokumenten der Stadt: der Bebauungsplan ist uralt. Bitte beachtet, dass es noch keinen geänderten zukünftigen Bebauungsplan gibt. (Vielen Dank an Anke!)

Mi 30. Okt. 2024

Liebe Leute, das Interessensbekundungsverfahren ist seit heute morgen online!
Interessenten können bis 27. November 2024 ihr Angebot mit Konzept abgeben. Alle Infos findet ihr hier auf der Seite von Clausthal-Zellerfeld.

 Di 29. Okt. 2024

Sehr wahrscheinlich startet das Interessensbekundungsverfahren (alle Details siehe unten, Do 24. Okt) diese Woche noch, spätestens nächste Woche. Auf der Website der Stadt findet man die Rubrik "Öffentliches Auftragswesen" und unten auf der Seite auch den Bereich "Interessensbekundungsverfahren", und zwar hier.  Also, wer von euch es zuerst entdeckt, möge bitte Bescheid geben z.B. per Mail an freundeprahljust@gmail.com - dann kann das hier für alle veröffentlicht werden. Vielen Dank!



Do 24. Okt. 2024

Wir (Ingo Butter und Melanie Ecke) hatten heute ein langes Gespräch mit der Bürgermeisterin und einer langjährigen Angestellten, quasi einem Urgestein, der Stadt. Hier eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Infos aus dem Gespräch: 

- Es war ein gutes konstruktives Gespräch, indem wir unsere dringlichen Sorgen, Anliegen und Interessen sehr gut verdeutlichen und anbringen konnten.

- Auch die Bürgermeisterin und die Stadtangestellte haben uns erklärt, wie alles zustande kam und welche Hintergründe vorliegen und unsere Fragen gut beantwortet.

- Das angekündigte Interessensbekundungsverfahren startet endlich in wenigen Tagen, welches dann 
für 4 Wochen läuft. Innerhalb dieser 4 Wochen können sich Interessenten schriftlich bewerben, mit konkreter Angebotssumme und grobem Konzept. (Hintergrundinfo: Tatsächlich ist der Mitarbeiter, der bei der Stadt am Textentwurf des Verfahrens gearbeitet hatte, nachweislich plötzlich sehr schwer erkrankt, deshalb die leichte Verzögerung, da sich jemand anders erst einarbeiten musste.)

- Im Text des Interessensbekundungsverfahrens wird aktuell von der Stadt konkret formuliert, was sie sich vorstellt und welche Erwartungen konkret an den Käufer gestellt werden (und zwar laut Bürgermeisterin unter anderem ein "naturnaher, moderner Campingplatzbetrieb"; ...in der konkreten Vorstellung der Bürgermeisterin z. B. in der modernen Art wie das "Harz Camp" bei Goslar.).
Wir haben hier noch als Wunsch formuliert, dass bitte auf jeden Fall auch zukünftig 
GANZJÄHRIG Camping angeboten werden soll, was die Bürgermeisterin sich notiert hat und im Text mit reinsetzen will. (Leider hat die Bürgermeisterin keinen Bezug zu Camping und auch keine Erfahrungen damit und fragte, was Camping hier so besonders macht, warum es uns so viel bedeutet etc. Wir haben zum Ausdruck gebracht, dass es für uns wichtiger ist, zufrieden zu sein, als eine tolle "Optik" zu haben und dass wir mit der Art und Weise des aktuellen Betriebes und der damit zusammenhängenden fairen Preispolitik der Familie Landers zufrieden sind. (Na klar, es gibt immer Verbesserungswünsche, aber das ist überall so und normal.)

- Im Text des Interessensbekundungsverfahren werde laut Bürgermeisterin außerdem festgehalten, dass Familie Landers ein Vorkaufsrecht hat. Und FALLS jedoch ein Interessent mehr Geld bietet als Familie Landers, dieser Interessent sich direkt an Familie Landers wenden solle, was den Verkauf der 4 ha und Gebäude angeht, die Landers gehören. Die Stadt geht davon aus, dass Familie Landers in diesem Fall verkaufen wird.

- Die Stadt hofft auf einen Verkauf, egal ob an Landers oder an einen neuen Betreiber, noch in diesem Jahr, "damit Weihnachten alles geklärt ist"!

- Die Bürgermeisterin geht davon aus, dass das Interessensbekundungsverfahren erfolgreich sein wird, da das Interesse an Campingplätzen im Harz generell hoch sei, auch z. B. bei den holländischen Unternehmern. 

- Übrigens wichtig zu sagen: Familie Landers möchte den Platz unbedingt gern behalten und weiter betreiben! Aus Sicht vieler Camper ist das absolut wünschenswert, da die meisten von uns sich aktuell sehr wohl fühlen und wir noch dazu nicht wissen, welche Flöhe der Neue im Kopf hätte. In die Zukunft können wir aber alle nicht schauen, leider.


Di 22. Okt. 2024

So wie es aktuell aussieht, werden wir (Ingo Butter, Melanie Ecke) als Sprecher der IG Freunde Prahljust diese Woche noch (voraussichtlich Donnerstag 24.10.) ein Gespräch mit der Bürgermeisterin führen können!! 


Fr 18. Okt. 2024

NEWS! Die Bürgermeisterin hat auf unsere Mail vom 16.10. kurz geantwortet (zitiere: "Wir beeilen uns, wirklich.") und ein "Treffen" vorgeschlagen. Das ist doch mal was. Das werden Ingo und ich als Sprecher natürlich wahrnehmen, mit dem Ziel, mehr Infos zu bekommen und vor allem, dass die Stadtführung Verantwortung übernimmt und nicht nur von "da finden wir schon eine Lösung" spricht. Wir haben um Terminvorschläge gebeten.

  

Mi 16. Okt. 2024

Heute haben wir mit der IG Freunde folgende Mail an die Bürgermeisterin und in CC an alle Fraktionsvorsitzenden, Fraktionslose und Stadtverwaltung geschickt. 


BETREFF:
Dringender Appell zur Beschleunigung der Entscheidungsfindung – Zukunft des Campingplatzes Prahljust

Sehr geehrte Frau Bürgermeisterin Emmerich-Kopatsch,

wir wenden uns im Namen der wachsenden Interessengemeinschaft „Freunde Prahljust“ an Sie, um unsere dringende Besorgnis über die aktuelle Situation des Campingplatzes Prahljust auszudrücken. Das schwebende Verfahren ohne Zeitplanung lässt viele unserer Mitglieder, darunter auch Clausthaler Bürger, Dauercamper, Stamm-Touristen (inkl. Großgruppen), mit erheblichen Unsicherheiten zurück.

Die Verzögerung des Verfahrens führt dazu, dass viele Menschen, die den Campingplatz teilweise seit Jahrzehnten als ihre zweite Heimat betrachten, in akuter Angst leben. Auch betrifft dies natürlich die Mitarbeiter des Platzes und die Betreiber des Griechischen Restaurants etc. Diese Unsicherheit beeinträchtigt ihre Lebensqualität massiv – viele können nicht mehr schlafen oder ihren Alltag normal gestalten, da die Zukunft des Platzes und/oder ihrer zweiten Heimat so unklar ist.
Wir bitten Sie daher eindringlich, sich dieser sozialen Verantwortung bewusst zu sein und das Verfahren für die Entscheidungsfindung zu beschleunigen. Es ist für uns schwer nachvollziehbar, dass die Unsicherheit noch monatelang bestehen bleiben soll, während eine schnelle Entscheidung über das Verfahren den Betroffenen viel Leid ersparen könnte.

Das Angebot des jetzigen Betreibers, der den Platz seit 65 Jahren in Familientradition führt, ist unserer Ansicht nach mehr als angemessen für eine Fläche, die ohne die Betreiberfamilie heute womöglich lediglich Kuhwiese oder Acker wäre. Sollte das angestrebte Interessenbekundungsverfahren keine weiteren Bewerber hervorbringen, erscheint es nur vernünftig, dass das Angebot der Betreiber angenommen wird, anstatt weitere Unsicherheit und Verzögerungen in Kauf zu nehmen.
Ein Verkauf des Grundstücks wäre sowohl für die Stadt als auch für die Betreiber eine attraktive Lösung, zumal bei einem Verkauf nach unserem Kenntnisstand keine Ausschreibung mehr gesetzlich erforderlich wäre. Dies würde den Prozess deutlich vereinfachen und beschleunigen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Familie Landers, die Camping, naturnah und unbekümmert, wie es ursprünglich gemeint ist, seit Jahren ermöglichen, die Erfolgsstory „Größter Campingplatz im Harz in Familien-Tradition“ weiterschreiben könnten.

Falls innerhalb eines absehbaren Zeitraums keine zufriedenstellende Klärung erfolgt, sehen wir uns leider dazu veranlasst, weitere Schritte zu erwägen, um unserem Anliegen Nachdruck zu verleihen. Dies könnte neben Petitionen und einer intensiveren Einbindung der Öffentlichkeit auch den verstärkten Dialog mit relevanten Stakeholdern und Medien umfassen, um den sozialen und menschlichen Aspekt dieser Situation noch deutlicher hervorzuheben.

Wir danken Ihnen im Voraus für Ihre Aufmerksamkeit und Ihr Engagement in dieser wichtigen Angelegenheit.

Mit freundlichen Grüßen,

Melanie Ecke & Ingo Butter

Stellvertretend für die Interessengemeinschaft "Freunde Prahljust"

UNTERSTÜTZT VON



 

Fr 4. Okt. 2024

- Heute fand aus verlässlicher Quelle eine Teilinfo bezüglich des geplanten Interessensbekundungsverfahren zu uns.

"Die Stadt möchte in den nächsten zwei Wochen ein Interessensbekundungsverfahren ohne Bebauungsplan einleiten. Familie Landers wird vom Rathaus darüber konkret informiert werden.

Es sei auch nicht im Interesse der Stadt bzw vor allem des Kämmerers (Hr Strübig) Planungskosten in Höhe von 100.000 €  auszugeben, sollte es nicht nötig sein. Sollte das Verfahren allerdings nicht erfolgreich sein, ginge der Weg über den Bebauungsplan weiter."




Mi 25. Sept. 2024

Es gibt von einigen von uns wirklich richtig gute Ideen, wie wir die Öffentlichkeit mehr mit einbeziehen könnten (und ab einem gewissen Zeitpunkt auch sollten!) Wir sollten die kommenden Tage abwarten, ob eine konkrete Aussage von der Verwaltung kommt bezüglich Ablauf der Interessensbekundung (siehe unten, Notizen von Di 24 Sept). Wenn da wieder nur Wischiwaschi-Antworten kommen und die Bekundung sich bis 2025 hinziehen soll, werden wir den Druck erhöhen und unser aller Ideen und unsere Möglichkeiten besprechen.

Di 24. Sept. 2024

- News: Das Interessensbekundungsverfahren soll definitiv stattfinden. 

- Wir hoffen natürlich, dass sich kein Interessent meldet, aufgrund vieler Hürden (!), die einem Interessenten entgegenstehen würden bei seinem Vorhaben, wie z. B.

  • die Eigentumsflächen von Fam. Landers
  • das Weltkulturerbe, von dem bei einer
    Bebauung Abstand gehalten werden muss, 
  • eine komplett fehlende Infrastruktur (Strom, Wasser)
    (denn die bestehende gehört Fam. Landers)
  • ggf. Schutz des "Gartenschläfers",
    der auf einem Teil des Campingplatzes
    lebt und auf roter Liste steht.
  • 7 Menschen, die ihren Erstwohnsitz
    auf Prahljust haben und das Recht haben, 
    dort zu sein und zu bleiben
  • Menschen, die dort arbeiten und schleunigst wissen MÜSSEN, wie es weitergeht!
  • "Der Grieche" mit seiner Familie in 3 Generationen!
  • einen Haufen Dauercamper bzw. IG Freunde,
    die bereit sind, für ihr Paradies zu kämpfen!

- Unsere Quelle äußerte noch, dass eine Ausschreibung aus seiner Sicht so gut wie "vom Tisch" sei, da ja inzwischen (seit kurzem erst) geklärt sei, dass gesetzlich bei einem Verkauf keine Ausschreibung vorgeschrieben bzw. notwendig sei und der Verkauf für alle Beteiligten die interessanteste und langfristig beste Lösung sei.

 

Di 17. Sept. 2024

Folgende Fakten liegen also auf dem Tisch:

"Es werden Bekundungen eingeholt" (Bürgermeisterin, per Mail gestern an einen unserer Dauercamper Oliver)
= Das ist tatsächlich mal ein vernünftiger Schritt! Wir werden in den kommenden Tagen mal nachhaken, in welchem Zeitraum diese Interessensbekundungen eingeholt werden sollen. Dann läge auf dem Tisch, OB es Interessenten gibt und dies würde Klarheit bringen für alle Beteiligten und alles beschleunigen!

"Im Gespräch nach der Sitzung erläuterte der Kämmerer, dass es seiner Ansicht nach bei einem möglichen Verkauf der zehn Hektar großen Fläche auch ohne europaweite Ausschreibung gehen würde. Lediglich bei einer weiteren Verpachtung wäre das Pflicht. (....). Generell, so wurde es mehrfach deutlich, sei noch gar nicht final entschieden, ob die städtischen Flächen verkauft oder verpachtet werden sollen. Das sollen weitere Gespräche mit den bisherigen Eigentümern zeigen." (Online-Artikel Goslarsche Zeitung 15.9.)
= Das heißt, die Ausschreibung zur Pacht wackelt. Ein Verkauf wäre sowieso interessanter für die Stadt. (Der Kämmerer ist übrigens die rechte Hand von der Bürgermeisterin, vereinfacht gesagt). Und JA, es gab tatsächlich (von Frau Landers bestätigt) zwischendurch endlich mal einen Kontakt (Fr. Landers mit Bürgermeisterin), den man als positiv werten kann, da die Bürgermeisterin seit gestern in ihrer Mail sogar von "guten Gesprächen mit der Betreiberin" schreibt.

"...es solle ein nahtloser Übergang geschaffen werden, wenn der Pachtvertrag nächstes Jahr ausläuft. Und die Camper brauchen laut der Rathaus-Chefin keine Angst haben, dass sie den Platz räumen müssen – auch jegliche Sorgen um den Gartenschläfer seien unbegründet."  (Online-Artikel Goslarsche Zeitung 15.9.)
= hier kann jeder sich seinen Teil denken. Auf jeden Fall ist es das zweite Mal, dass von der Presse die Aussage festgehalten wurde, dass die Camper sich keine Gedanken machen sollen.

"Selbst wenn die aktuellen Betreiber die städtischen Flächen des Campingplatzes kaufen würden, käme es ihnen auch entgegen, dass sie dort überall bauen dürften, so Emmerich-Kopatsch."
= Klar, KÖNNTE es ggf. für Familie Landers in der Zukunft interessant sein, wenn sie mehr Möglichkeiten für Bebauung haben, durch den geänderten Bebauungsplan. Ein ungewünschtes teures "Geschenk", was am Ende gut sein KÖNNTE.



> Die Antwort auf Olivers Mail gestern kam prompt von der Bürgermeisterin. Sie
schrieb, dass der ursprüngliche Vertrag in den letzten 50 Jahren nicht aktualisiert wurde. Durch die Einführung neuer EU-Rechtsvorschriften sind mittlerweile zusätzliche rechtliche Anforderungen zu beachten. Die Stadtverwaltung steht in gutem Austausch mit der Betreiberin des Platzes, und es werden derzeit die notwendigen Bekundungen eingeholt.

> Danke an Oliver, hier seine Mail an die Bürgermeisterin gestern (ging auch an einige Stadträte):

"Sehr geehrte Stadträtinnen und Stadträte der Stadt Clausthal-Zellerfeld,
im Hinblick auf die Situation rund um den Campingplatz Prahljust möchte ich an Sie appellieren, das bereits diskutierte Interessenbekundungsverfahren innerhalb von 14 Tagen auf den Weg zu bringen. Dieser Schritt ist entscheidend, um Klarheit und eine tragfähige Lösung für die Zukunft des Areals zu schaffen.

Neben dem Campingplatz selbst hängt auch das griechische Restaurant „Bei Georgios“ unmittelbar von diesem Betrieb ab. Die gesamte Familie des Betreibers ist auf die Einnahmen angewiesen, die durch den Campingplatz generiert werden. Das bedeutet, dass nicht nur der Campingbetrieb, sondern auch die Existenz dieser Familie auf dem Spiel steht.

Darüber hinaus leben 15 Personen mit festem Wohnsitz auf dem Gelände, die bei einem Ende des Betriebs obdachlos werden. Es ist daher dringend notwendig, Lösungen zu finden, die sowohl den Fortbestand des Campingplatzes als auch das Wohlergehen dieser Menschen berücksichtigen.

Die Kündigungsfrist für den Betreiber endet bereits im Februar 2025, bis dahin müssen alle bestehenden Dauermietverträge gekündigt werden, falls der Betrieb im September 2025 tatsächlich endet. Es besteht daher akuter Handlungsbedarf, um zu verhindern, dass ein seit Jahren erfolgreich geführter Betrieb zum Erliegen kommt und so viele Existenzen auf dem Spiel stehen.

Ich verstehe, dass die Stadt Clausthal-Zellerfeld die Flächen als Chance betrachtet sich finanziell besser zu stellen – doch sollte dies wirklich auf Kosten eines laufenden Traditionsbetriebs und vieler Menschen geschehen?
Ich möchte Sie daher eindringlich bitten, das Gespräch mit dem Betreiber sowie der Interessengemeinschaft "Freunde Prahljust" zu suchen, um eine konstruktive und tragfähige Lösung zu finden.

Die Zeit drängt und es gilt, Schaden sowohl auf Seiten der Stadt als auch des Betreibers, der Restaurantfamilie, der Bewohner und der zahlreichen Camper abzuwenden. Eine gemeinsame Lösung liegt im Interesse aller Beteiligten.

MO 16. Sept. 2024

> Es ist ein sehr guter Artikel über die Ratsversammlung vorab am So 15.9. online erschienen, vermutlich erscheint er Mo 16.9. dann in der Printausgabe:

Link zum Artikel: "Campingplatz-Debatte: „Berliner Verhältnisse“ im Rat?"

Der wird hier nachher veröffentlicht oder zumindest Teile daraus. Vorab (aus dem Artikel entnommen): Im Teil der nicht-öffentlichen Sitzung wurde später tatsächlich noch mal darüber gesprochen, das Interessensbekundungsverfahren parallel zu starten, um ZEIT zu sparen.

> Wir überarbeiten aktuell die Fragen, die noch offen sind, bzw. wir aufgrund Einschränkungen nicht stellen konnten bei der Ratssitzung. Es kommen aktuell auch von euch noch Vorschläge rein. Die Fragen mailen wir dann an Stadt, Landkreis etc. Oliver schickt heute eine sehr gute Mail raus an die Stadt mit einem dringlichen Appell, das Interessensbekundungsverfahren bitte sofort zu starten.

> Weiterhin sollten wir diesen dringlichen Appell auch als Leserbrief(e) zum erschienen Artikel veröffentlichen. Wir müssen jetzt darauf hinweisen, dass die Stadt auch Verantwortung übernehmen muss, für alle die mit dran hängen! Zusätzlich zum Betrieb und den Dauercampern sind es einige Personen mit festem Wohnsitz, mehrere Mitarbeiter, ein weiterer Betrieb (DER GRIECHE mit ganzer Familie!) usw. die Planungssicherheit brauchen! Die Stadt hat einen gravierenden Fehler gemacht, denn sie haben zu spät gemerkt, dass der Pachtvertrag ausläuft und nun sollen alle anderen darunter leiden. 

> Was ein Interessenbekundungsverfahren ist, steht hier erklärt.

 

SA 14. Sept. 2024

Ruhe vor dem Sturm. Es kommen von euch aktuell SEHR interessante und aus meiner Sicht umsetzbare Ideen auf den Tisch, das ganze eine Nummer größer aufzuhängen. Die Frage ist, ob man noch ein paar Tage wartet, ob die Stadt doch erst ein Interessensbekundungsverfahren startet wie es zum Ende der Diskussion vor sich hin gemurmelt wurde von Bürgermeisterin und Stadtverwaltung. Man könnte denen diese Chance noch geben...und Anfang der Woche mal fragen, wann entschieden wird, ob das jetzt tatsächlich vorab gestartet wird...   Falls es dann keinen Interessenten gäbe, hätten die sich selbst gekillt sozusagen. Hm...

> Heute wurde mir der Kontakt zugespielt von der Interessengemeinschaft aus Buntenbock, die das Hüttendorf bzw. dessen Erweiterung verhindern wollten, das nun dort steht. Mit dem werden wir mal in Kontakt treten, um gemeinsame Interessen abzuchecken und weitere Kräfte zu bündeln.


FR 13. Sept. 2024

> GUTEN MORGEN! Die Ratssitzung war 'ne heiße Nummer. Ein Krimi ist gar nichts dagegen...

Erst mal vielen Dank an alle Akteure, die in den letzten 2 Wochen auf mehreren Ebenen gearbeitet haben. Gespräche geführt haben, Mails und Leserbriefe geschrieben haben, Gartenschläfer-Artenschutz voran treiben (Klasse Pullis übrigens!) usw.,...


DENN WIR HABEN ES GESCHAFFT,...

- ...einige Stimmen zu uns rüber zu ziehen (vor allem Grüne und Glückauf Gruppe)
- ...Zweifel und Unsicherheit zu sähen
- ...dass ein Antrag auf "Pausierung" des Vorhabens gestellt wurde (von Hr. Haeseler Glück auf/Grüne) und statt dessen ein Antrag auf ein "Interessensbekundungsverfahren" gestellt wurde (wurde leider knapp abgelehnt)
-...dass eine hitzige lange Diskussion im Rat über das Thema entbrannte
-...dass die Grünen sich äußerten, dass sie sich noch mal mit dem ganzen Thema befasst haben und sowohl aus rechtlicher und wirtschaftlicher Sicht das nicht länger unterstützen wollen.
-...dass Hr. Ehrenberg (SPD) allen vorwarf, man wäre sich doch mit (fast) allen im Juli einig gewesen über die Vorgehensweise! (Daraufhin entgegnete ein weiteres Ratsmitglied, man könne doch wohl noch seine Meinung ändern und dass zum Beispiel vom Vorkaufsrecht damals keine Rede gewesen wäre.)
-...durch unsere Fragen u.a. zu beleuchten, wie unrealistisch das gesamte Vorhaben ZEITLICH ist (sprich: erst Machbarkeitsstudie mit allem drum und dran (Naturschutz etc.), falls machbar: Bebauungsplanänderung und dann auch noch die Ausschreibung). Im Grunde hat sie durch ihre Antwort die eigene unprofessionelle Vorgehensweise unterstrichen. 
-... es auf einmal neue Regeln in der Fragestunde gab: 1. insgesamt 30 min  2. Explizit NUR EINWOHNER durften Fragen stellen  3. KEINE Ausführungen, nur kurze Fragen   4. Jeder nur 2-3 Fragen.   Die Gesichter waren unbezahlbar, als ich (Melanie) dann aufstand, und kund tat, dass ich Clausthalerin bin (übrigens erst seit kurzem..was für ein Timing!) Ich konnte dann also Fragen stellen, nicht in der ausführlichen Form, wie wir es gern gehabt hätten, aber immerhin! Schade, dass Ingo, unser Rhetorikwunder mit Raketenantrieb nicht sprechen durfte. Mal sehen, vielleicht zieht er ja noch nach Clausthal??! haha 
Die Bürgermeisterin hat noch mal länger erklärt, es ginge nicht darum, wie es so kursiert, dass Familie Landers weg soll, oder ein Investor parat stünde. Es ginge darum, dass die Flächen einfach einen viel höheren Wert haben heute und dass die Stadt an sich "nichts" davon hat, von der Verpachtung und dass z.B. die rund jährlich 100.000 Euro auch nicht in die Stadtkasse fließen. Sie erklärte, dass sie verschiedenen Unternehmern aus dem Campingbereich gesprochen habe (wie z.B. Hr Steinmann vom "Harz Camp" Goslar, und aus den Gesprächen entnommen hat, dass der Marktpreis beim "tausendfachen" läge. (Hier ist der Flächenpreis bei einem Verkauf gemeint, nicht die jährliche Pacht.). 

Fakt ist also: Die Stadt braucht richtig Kohle, und sieht die Flächen als Chance, sich zu sanieren, sonst wird es bald mehr eng in der Kasse. Aber auf Kosten von einem laufenden Traditionsbetrieb??

Das Ergebnis der Sitzung gestern:
- es wurde letztlich DAFÜR gestimmt, dass das Geld für den Bebauungsplan locker gemacht wird, aus meiner Erinneung waren es einheitlich SPD und CDU (wobei die zuvor CDU offen dafür war, erst mal lieber ein Interessenbekundungsverfahren einzuleiten und das andere zu pausieren.) 
- allerdings kam aus Richtung der Verwaltung/Bürgermeisterin noch etwas kleinlaut hinterher, man überlege ja selbst bereits, vorher ein Interessensbekundungsverfahren einzuleiten. Das würde bedeuten, dass, falls es Interessenten gäbe, diese ihr Interesse offen bekunden müssten/würden. So dass für alle klar und transparent auf dem Tisch liegt, OB es einen Interessenten gäbe und WER das ist.  Wenn es keine Interessenten gäbe, wäre alles sowieso vom Tisch und Familie Landers und wir bräuchten sich keine Gedanken mehr machen. 

Fazit: Wir haben in kürzester Zeit gemeinsam einiges erreicht und müssen nun überlegen, welche Schritte wir weiter unternehmen können. Ein Interessenbekundungsverfahren ist aus meiner Sicht ein sehr guter Weg. Denn nach wie vor muss man sich fragen, wer ernsthaft interessiert sein könnte, eine Campingplatzfläche zum galaktischen Wucherpreis zu kaufen, auf der keine Infrastruktur der Stadt vorhanden ist und Gebäude mittendrin und drum herum stehen würden. Auch ein Interessent, der ein Luxushotel bauen wollen würde oder Hüttendorf oder Raumfahrtstation...(Spaß muss sein), keiner von denen würde das kaufen, so lange dort die vorhanden "Gebäude mit Charme" stehen, die dem Luxusgefühl der Gäste entgegenstehen würden... Auch hier wäre der Kauf nur interessant, wenn Landers ihre Gebäude verkaufen würden, was Familie Landers natürlich auch nur zu galaktischem Preis machen würde (((-: Denn so schnell gibt hier keiner auf und Landers möchten den Betrieb gern weiterführen. Hier muss man sich fragen, an welcher Stelle ein Investor auf Landers zugehen würde. Im Grunde müsste er das ja sehr bald tun. Denn ein "neues" Konzept, was nichts mit Campingplatz zu tun hätte, müsste bereits in der Machbarkeitsstudie und im dann folgend Bebauungsplan ganz anders berücksichtigt werden! Von daher müsste er JETZT sein Interesse bekunden. Es bleibt spannend.

 

D0 12. Sept. 2024

> Ingo Butter und ich (Melanie) haben Kontakt mit der Bürgermeisterin aufgenommen, als offizielle Ansprechpartner der IG Freunde Prahljust. In der Mail machten wir deutlich, dass wir uns Transparenz wünschen, insbesondere in Bezug auf Gerüchte, die umgehen.  Die Bürgermeisterin antwortete prompt, hier die Mail:

"Sehr geehrte Frau Ecke,
bislang gibt es nichts , was wir Ihnen zuleiten können. Auf jeden Fall gibt es niemanden, wie Gerüchteweise behauptet wird, der den Campingplatz haben soll.

Ganz viele Grüße
Petra Emmerich-Kopatsch"

 

> Liebe IG Freunde, Camper, Interessierte:
Kleine Bitte: Bewahrt bei allem, was ihr veranlasst Ruhe, verbreitet keine Gerüchte, fragt kritisch und lasst euren Unmut raus, aber bleibt bitte sachlich. Das ist der einzige Weg, sich Gehör zu verschaffen und ernst genommen zu werden. Und Familie Landers möchte ja auch in Zukunft ein möglichst gutes Verhältnis zur Stadt pflegen. Wir werden KÄMPFEN, damit unser Paradies und Familie Landers bleibt, aber klug, wie die HARZER FÜCHSE (die uns die Schuhe klauen)!




Di 10. Sept. 2024

> Ganz wichtig: Es wäre ein toller Triumph, wenn es am Donnerstag abgeschmettert wird. Falls nicht, ist das aber noch lange kein Grund zum Kopf hängen lassen!!!!!!!!!!! Denn im Grunde wird am Donnerstag NUR die Freigabe des Geldes entschieden, danach ginge es erst los mit der Prüfung, ob es überhaupt machbar ist, was die sich vorstellen. Ein Prozess, in denen Behörden einbezogen werden müssten, etliche Abstimmungen in verschiedenen Ausschüssen würden noch erfolgen, eine Bürgerbeteiligung ist Pflicht auf dem Weg etc. Es gibt etliche offene rechtliche Fragen und Stolpersteine im Bereich Ausschreibung und Bebauungsplanänderung. Das heißt, wir würden dann erst richtig aufdrehen (-; und Harzer Zaubertrank im Camperdorf brauen (wie die Gallier)! Ich habe zufällig gestern einen Politik-Profi aus Clausthal-Zellerfeld am Apparat gehabt, der uns helfen würde, alle politischen Möglichkeiten auszuloten, falls es soweit kommen sollte. Er sitzt auch im Rat.

> Ein Mitglied unserer IG (Danke Oliver!) hat heute von einem für uns wichtigem Ratsmitglied eine Antwort per Mail erhalten, mit Antwort auf die Frage, ob ein großer Investor winkt, z.B. GLC (dieser ist u.a. beteiligt an Hüttendorf Torfhaus und Buntenbock). Das Ratsmitglied sitzt auch in verschiedenen Ausschüssen und hat generell wohl einen relativ guten Draht zur Bürgermeisterin. Hier die Antwort:

(...)ich habe heute Abend einen Termin mit Frau Landers. Laut mehrfacher Aussage der Bürgermeisterin hat es mit der GLC keine Gespräche gegeben. Nach der Ratssitzung am Donnerstag würde ich Ihnen erneut schreiben."


> Wenn wir die CDU geschlossen auf unsere Seite bekommen würden  (die anderen sind sowieso größtenteil für uns, was ich aus direkten persönlichen Gesprächen entnommen habe!), dann hätten wir eine Chance gegen die SPD von den Stimmen her. Wichtig ist immer, absolut sachlich zu bleiben und im guten Ton zu bleiben, da Familie Landers zukünftig den einen oder anderen Kontakt ja noch brauchen wird (-:

> Bei der Einwohnerfragestunde am 3.9.2024 waren bereits ein Dutzend von uns spontan da und haben einige Fragen gestellt und Antworten bekommen. Ich weiß nicht, ob das Protokoll der Stadt schon irgendwo zu finden ist (Website Stadt), vielleicht kann jemand von euch mal gucken oder nachfragen? 

Dann könnten wir das hier veröffentlichen für alle! Ansonsten hat die Goslarsche Zeitung bei der Sitzung ordentlich mitgeschrieben. Es gibt inzwischen 3 Zeitungsartikel zu dem Thema. Einfach schauen auf der Website der Goslarschen Zeitung und bei der Suche "Prahljust" eingeben!  Dann erscheinen die 3 Artikel:

 

>WICHTIG//Leserbriefe: Die Redaktion der Goslarschen Zeitung hat gerade zurückgemeldet, dass die Leserbriefe eine gewisse Länge nicht überschreiten dürfen. Ich zitiere: "Der Brief sollte eine Länge von 45 Zeilen zu 30 Anschlägen pro Zeile nicht überschreiten." inzwischen sind mir drei Leserbriefe bekannt, inklusive meinem eigenen, die in den letzten 2 Tagen hingeschickt wurden. Leserbriefe, die heute zur Goslarschen gesendet werden, können allerdings wahrscheinlich erst Donnerstag oder Freitag erscheinen.

> Es wird ab und zu nachgefragt, wo man eine Liste der 32(?) Ratsmitglieder findet. Auf der Stadtseite sind die nicht komplett drauf. Aber hier ist das Wahlergebnis, hier sind eigentlich alle aufgeführt, außer Eckhard Bruns von den "Kritischen Bürgern", der fehlt hier, ist evtl. quer eingestiegen? Liste Ratsmitglieder.
Die SPD steht "leider" ziemlich geschlossen hinter der Bürgermeisterin, eigene Meinungen sind da nicht gewünscht, wie ich jetzt vielfach hörte und die Bürgermeisterin schildert dementsprechend nur ihre Sicht. Die CDU ist recht neutral und gesprächsbereit, die anderen sind größtenteils auf "unserer" Seite!


> Unsere FRAGEN am Do 12.9.2024 
Es gibt bisher 2 Sprecher (Ingo Butter und ich, Melanie) unserer IG Freunde Prahljust, die am Donnerstag bei der Einwohnerfragestunde Fragen stellen werden.  Natürlich kann theoretisch jeder Fragen stellen, da wir aber wenig Zeit haben, und die Fragestunde moderiert abläuft, versuchen wir zu bündeln.
Es können auch gern möglichst viele erscheinen, einfach um präsent zu sein und Stärke zu zeigen!

Die öffentliche Sitzung findet übrigens hier statt: Berliner Straße 6, Clausthal-Zellerfeld, Beginn 18 Uhr
Alle Details zur Sitzung findet ihr hier auf der Seite der Stadt.

Nun zu unseren Fragen

Bezugnehmend auf den im öffentlichen Teil der Sitzung am 12.09.2024 des Rates der Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld vorgelegten Beschlussentwurf zu TOP 11 haben wir, eine Interessengemeinschaft der Nutzer*innen des Campingplatz Prahljust folgende Fragen an die Bürgermeisterin, die Verwaltung und die Ratsfraktionen.

Diese werden wir sowohl in der Bürgerfragestunde stellen als auch an die Bürgermeisterin, die Verwaltung, den Landkreis und die Ratsfraktionen im Rat der Stadt und im Landkreis Goslar übersenden.

1. Wie soll die Zukunft des Campingplatzes aussehen?

2. Planungssicherheit
In Ihrer Beschlussvorlage „121“ wurde festgehalten, dass ein „nahtloser Übergang des Campingplatzbetriebes gewährleistet werden soll“ und eine „fristgerechte Ausschreibung“ eingehalten werden soll. Im Moment gibt es jedoch keine Planungssicherheit für Familie Landers und allen abhängigen Campern, Lieferanten, Mitarbeitern, Restaurant "Der Grieche" etc., da der Pachtvertrag zum Ende September 2025 gekündigt wurde und die Ausschreibung noch nicht gestartet ist. Wie gedenkt die Stadt sicherzustellen, dass dieser nahtlose Übergang bzw. Weiterbetrieb der Familie Landers stattfindet, wenn die Ausschreibung weiterhin verzögert wird und keine konkrete Planungssicherheit besteht? Bis JANUAR müsste realistischerweise feststehen, wie es weitergeht.


3. Gibt es konkrete Veränderungsvorstellungen bezüglich der Nutzung, zum Beispiel durch eine vermehrte Bebauung mit Ferienhäusern? (Interner Hinweis: Diese Frage wurde hinreichend beantwortet bei der letzten öffentlichen Sitzung...ggf. in den Prios nach hinten?)

4. Wie hoch werden die Kosten für die Erschließung, Stand jetzt, für die Kommune sein?

5. A) In der letzten Ausschusssitzung wurde betont, dass die Stadt verpflichtet ist, wirtschaftlich zu handeln. Sollte der Campingplatz Prahljust jedoch schließen, verliert die Stadt jährlich über 100.000 Euro an Kurbeiträgen sowie rund 250.000 Euro an Kaufkraft durch Touristen. Hinzu kommen Verluste bei den Lieferanten, sodass der jährliche finanzielle Schaden der Stadt und beteiligten Unternehmen in Clausthal insgesamt auf mindestens eine halbe Million Euro ansteigen könnte. Wie rechtfertigt die Stadt diese potenziellen Verluste angesichts der aktuellen finanziellen Lage?
B) Kann die Kommune bei einer Änderung der Bebauung über einen Zeitraum X auf die Einnahmen (Gewerbesteuern, Pacht, Kurtaxe, Kaufkraft durch die Camper*innen, usw.) verzichten? 

6. Gab oder gibt es Bestrebungen, mit den bisherigen Betreibern über eine Fortführung der Verpachtung zu verhandeln, wenn nein, warum nicht?

7. Gäbe es bei einer Ausschreibung Signale von Interessenten und oder Mitbewerbern? Gibt es möglicherweise bereits Vorverträge oder Absprachen?

8. Wäre bei einer Ausschreibung die bisherige Pächterfamilie ausgeschlossen oder von vorneherein bereits als chancenlos anzusehen? Wenn ja, Warum? 

9. Seltene Tier und Pflanzenarten befinden sich nachweislich auf und im Umfeld des Campingplatzes und befinden sich in Co-Existenz zu den Bewohner*innen, Wie wird sichergestellt, dass diese bei einer Neubebauung, einer neuen Verkehrsführung und einer veränderten Platzbebauung geschützt und gesichert werden? Hat eine veränderte Verkehrsführung möglicherweise Einfluss auf das UNESCO-Weltkulturerbe Harzer Wasserregal?

10. Was passiert mit Bewohner*innen, die ständig auf dem Platz wohnen, dort auch gemeldet sind?

11. Sind zusätzlich bereits Fördermittel beantragt worden oder sollen beantragt werden?

12. Wie plant der Rat, die potenziellen Nachteile der 4 Hektar privaten Flächen des Betreibers, auf denen sich wesentliche Infrastruktur befindet, in die Neuverpachtung einzubeziehen? Wie kann sichergestellt werden, dass diese Fragmentierung der Flächen potenziellen Pächtern nicht abschreckend wirkt?

Wir wollen mit diesen Fragen versuchen, ein Höchstmaß an Transparenz zu erreichen. Weitere Fragen unsererseits können im Prozess noch auftauchen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Bewohner*innen und Nutzer*innen ihrem Unverständnis Ausdruck verleihen wollen, dass ein bisher aus unserer Sicht funktionierender Campingplatz, durch einige Handlungen in seinem Bestand gefährdet ist, die wir nicht nachvollziehen können. Da wir uns an aufkommenden Gerüchten, Hörensagen und Vermutungen nicht beteiligen wollen, legen wir diese Fragen vor.  

Sollte es hier nur darum gehen, eine zusätzliche Einnahmequelle zu erschließen oder die Pacht zu erhöhen, wäre eine ernsthafte Verhandlung mit den bisherigen Nutzern sicher vorteilhafter gewesen, als ein Planungsverfahren mit unbestimmtem Ausgang zu beginnen. So jedenfalls unsere Meinung.

Gleichzeitig kündigen wir aber auch an, unseren Campingplatz und unsere darauf befindlichen Plätze behalten zu wollen und alle notwendigen Schritte und Maßnahmen dafür zu unternehmen. Für Gespräche und Rückfragen stehen Frau Ecke und Herr Butter gerne zur Verfügung

Für die Interessengemeinschaft "Freunde von Prahljust"

Melanie Ecke (Funke) & Ingo Butter

 

 


Mo 09. Sept. 2024

>Nach unserem Kenntnisstand haben ganz aktuell zwei aus unserer IG Freunde Prahljust einen Leserbrief heute zur Zeitung hingeschickt, beide erscheinen voraussichtlich diese Woche am Di/Mi. Wer noch nie einen Leserbrief geschrieben hat, sollte es JETZT tun: "Goslarsche Zeitung", hier sind die Ansprechpartner (unter"Redaktion"): https://www.goslarsche.de/Nachrichten/Autoren-Uebersicht

>Ebenfalls heute wurden von mindestens 2 Dauercampern weiter Ratsmitglieder kontaktiert über Telefon und Mail, es gibt nur diese Liste online um Kontakt aufzunehmen.

>Beim gelben Haus formiert sich unter den Campern eine Tierschutzgruppe für eine seltene geschützte Art, die dort hinten auf dem Platz in einer Kolonie lebt ("Gartenschläfer") die darüber informieren wird am Donnerstag.

     

     

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN ZUR SITUATION UND ZU IG FREUNDE PRAHLJUST 

    Liebe Dauercamper und Freunde des Campingplatzes Prahljust!

    Liebe Bürger und Interessierte!

    (Stand des folgenden Textes: Mo 9. Sept. 2024, 13:10 Uhr)

    Wir freuen uns, dass sich einiges tut und sich inzwischen handfeste Ideen formen und auch bereits Taten erfolgt sind und geplant sind, um den Irrweg der Stadt Clausthal-Zellerfeld zu stoppen, einen Bebauungsplan zu erstellen, damit es auch für andere interessant wird, diesen Campingplatz zu betreiben.

    Wir haben am Wochenende auf dem Stadtfest Clausthal-Zellerfeld gezielt Ratsmitglieder an den Parteiständen aufgesucht, um diese mit weiteren Informationen zu versorgen und zu überzeugen, dass am Do 12.9.2024 bei der Abstimmung des Stadtrates über diese Sache dagegen zu stimmen.

    Wir haben einige Ratsmitglieder gefunden, die sowieso dafür sind, dass Familie Landers den Platz weiterbetreibt und kein Bebauungsplan erstellt werden soll.
    Ein paar der Ratsmitglieder waren dankbar für mehr Informationen, da sie sich noch keine Meinung gebildet hatten und weitere waren spürbar von der Bürgermeisterin beeinflusst, die den Eindruck hinterlässt, es interessiert sie nicht wirklich, ob Familie Landers oder jemand anders den Campingplatz betreibt.




    Was steckt eigentlich WIRKLICH dahinter?


    Der Kommune geht es finanziell nicht gut und es sind unerwartet noch zwei riesige Summen von der Stadt nächstes Jahr zurückzuzahlen. Das heißt, es werden nun alle Hebel gezogen, damit Geld in die Kasse kommt. Dies hat die Bürgermeisterin auch bei der letzten Einwohnerfragestunde zum Ausdruck gebracht. In den 4-Augen Gesprächen mit den Ratsmitgliedern hat sich das massiv bestätigt.

    (K)ein Investor in Sicht!?

    Die Gerüchte um einen großen Investor, der hier was völlig anderes plant, lassen sich nach allen Gesprächen nicht bestätigen! Zu 99,9 % läuft da nichts im Hintergrund.  
    Es gibt immer mal wieder Interessierte, die allgemein nach Campingflächen fragen, da diese Lust haben einen Campingplatz zu betreiben. Aber natürlich

    Warum werden wir jetzt erst von Familie Landers informiert?

    Es gibt ein paar Stimmen, die sich fragen, warum Familie Landers nicht eher kommuniziert hat, dass die Pacht Ende September 2025 ausläuft. 
    Dazu muss man verstehen, dass in keiner Weise davon auszugehen war, dass der Pachtvertrag nicht verlängert wird.
    Selbst, als es hieß, dass die Stadt nach neuem europäischem Gesetz die Pacht ausschreiben muss, konnte Familie Landers mit höchster Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass sich vermutlich kein anderer bewerben wird (da ja viele wichtige Flächen auf dem Campingplatz Familie Landers privat gehören.) Geändert hat sich die Situation erst, als Familie Landers zufällig von dem Vorhaben erfuhr, dass der Bebauungsplan geändert werden soll, damit auch andere Interessenten die Teilnahme an einer Ausschreibung attraktiv finden. Dies ist erst seit ca. Anfang August bekannt.

    Was können WIR tun?

    Das Wichtigste ist aktuell noch, die Ratsmitglieder (sind wohl 32) auf unsere Seite zu holen, damit sie die richtige Wahl treffen am Do 12.9.2024 bei der Stadtratssitzung, das Geld für einen Bebauungsplan nicht freizugeben.

    Wobei die Entscheidung größtenteils JETZT bereits getroffen ist oder wird. Die SPD hat nach meinen Informationen heute (Mo 9.9.) noch mal ein Fraktionstreffen, hier wird auch unser Flyer von "IG Freunde Prahljust" von 2 SPD Ratsmitgliedern mit hingenommen, wir hoffen es! 

    Was können wir am 12.9. bewegen?

    Einige von uns planen, zur öffentlichen Sitzung des Stadtrates mit Einwohnerfragestunde zu erscheinen. Das ist gut! Die Fragestunde ist allerdings zeitlich begrenzt und auch nicht für Diskussionen sondern tatsächlich für Fragen gedacht!
    Nicht jeder wird eventuell zu Wort kommen. Möglicherweise kommen auch andere Bürger mit völlig anderen Anliegen in die Fragestunde.



    Deshalb: bitte nur die allerwichtigsten Fragen stellen! Sachlich bleiben!
    Ein paar haben wir bereits bei der letzten öffentlichen Sitzung gestellt! Hierzu folgen noch mehr Infos, was da genau gefragt und geantwortet wurde.

    Am gelben Haus haben sich z.B. zwei Straßen zusammen getan und einen Sprecher (Ingo Butter), der dort für alle stehen wird. Auch ich (Melanie) werde da sein. Wer plant noch etwas? 

    Es gibt sogar Ideen, vorm Gebäude vorher eine kleine Demo zu machen.

    Wer sich genauer über die Sitzung, den Ort, Uhrzeit und Inhalte informieren möchte, kann das hier tun:  Öffentliche Ratssitzung am 12.9.2024 

    Wichtig ist: das Ziel sollte sein, letztendlich wieder alle an einen Tisch zu bringen und zu sprechen. Familie Landers und die Stadt mit Bürgermeisterin.
    Denn ein aufeinander zukommen bringt allen Vorteile und ist wichtig für eine gute gemeinsame partnerschaftliche Zusammenarbeit von Familie Landers und der Stadt Clausthal-Zellerfeld in der Zukunft.


    Seid spontan, schließt euch zusammen, trefft euch! Oder schreibt an mich als Ansprechpartner!
    freundeprahljust@gmail.com (wird mehrfach täglich derzeit gelesen!)

    WhatsApp:
    Es gibt die Überlegung, eine große Whatsapp Gruppe zu gründen...
    Erfahrungsgemäß wird das zu wild und Zeit geht verloren durch sich wiederholende Fragen, da ja immer wieder neue in die Gruppe kommen würden. Bildet einfach kleine Whatsapp Gruppen, wenn ihr möchtet. Jeder hat auch nicht Whatsapp!

     

    Weiteres folgt!

    Es grüßen eure Sprecher
    Melanie Ecke und Ingo Butter

    Über Melanie: Künstlername Melanie Funke, ebenfalls hier Dauercamperin, Bürgerin aus CLZ und Harzer Unternehmerin

    Über Ingo: gefühlt Harzer, ebenfalls hier Dauercamper, Bürger aus Göttingen und Personalrat der UNI Göttingen

    P.S.: Rabatt im HARZKIND Online-Shop für IG Freunde Prahljust 10 % auf die gesamte Bestellung! Einfach an der Kasse in das Feld eingeben. Rabattcode:

    FreundePrahljust10

     

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